Postkartenmotive von Bendorf/Rhein


Aus der Foto-Sammlung der GGH und W. Kutsche
kommentiert von Hans Scharfenstein † und Karl Ley
Erstveröffentlichung in Bendorfer-Zeitung
neu bearbeitet von W. Kutsche

Bendorfs "Gemänsgade"um 1937

Bendorf 1937 mit dem uralten Gemeindegarten besser bekannt als "Gemänsgade" der Entengasse und dem alten Krankenhaus. Die Entengasse ist gegen heute total verändert. Das einzige Haus, was heute noch steht, ist das Anwesen der Familie Rausch (mit Tor). Rechts davon das Haus Haberkorn sowie links die Häuser Fasch und Michels sind ausgebombt oder abgerissen worden. An letzterer Stelle steht heute der Neubau mit den Garagen der DRK-Krankenwagen und die Sozialstation. Auf dem "Gemänsgade" hat von jeher der Markt sowie die Kirmes stattgefunden. Außerdem diente derselbe den Kindern aus dem Ortskern von jeher als Spielplatz. Nach dem Krieg wurden auch das alte Krankenhaus ("et Kluuster" =Kloster) - etwa um 1750 als Wohnhaus der Familie Remy erbaut - erweitert, und in mehreren Baustufen ein neues Krankenhaus errichtet und damit der alte Platz fast zugebaut. Den alten Bendorfern wird er aber immer in Erinnerung bleiben, haben doch viele von ihnen auf demselben täglich Stunden beim Spielen in der Jugendzeit verbracht.