Ein aufgewecktes Kerlchen



Herzlich willkommen!

auf der privaten Hompage von

Werner F. Kutsche

Bendorf / Rhein



Ich über mich:

Damit Sie wissen mit wem Sie es zu tun haben;

"Die ersten Schritte ins feindliche Leben"

geboren wurde ich 1938

Meine Eltern waren stinknormale Leute; mein Vater war Gärtnermeister - meine Mutter war Hausfrau. Eine Schwester und einen Bruder habe ich auch

Mit den ersten Schritten ins Leben begann Alles. Zur Vorbereitung auf das Leben steckte man mich in einen Kindergarten, wo ich die ersten pädagogischen Maßnahmen durch die Hand der Erzieherinnen am eigenen Leib erfahren durfte. Danach schickte man mich in eine Schule - deren Besuch mich permanent von meiner liebsten Beschäftigung, nämlich der Erforschung meiner Umwelt (sic !), fernhielt. Aber auch diese Zeit ging vorbei. Nach 8 Jahren glaubte die hohe Obrigkeit, daß ich genug gelernt hätte. (Damals, zu Beginn der 50er Jahre gingen die Kinder, die kein Gymnasium besuchten, nur 8 Jahre in die sogenannte "Volksschule".)

So wurde im zarten Alter von 14 Jahren das Ränzel geschnürt und den großen Schritt in das Leben gewagt.

Was nun folgte ist typisch für die Angehörigen meiner Generation. Nach Abschluß der "Volks" -Schule habe ich eine umfassende Berufsaubildung genossen, (für meinen weiteren beruflichen Lebensweg hatte ich mich für das Baufach entschieden), das heißt: eine Lehre in einem Handwerk und den Besuch der Berufsschule. Damit war man angeblich gut gerüstet für das weitere Berufsleben, daß dem nicht so war, habe ich erst später erfahren.

Unsere Eltern- und Großeltern- Generation hatte uns mit den Hinterlassenschaften des "Dritten Reichs" beglückt, und so fand ich in dem Wiederaufbau der Trümmern des "Zweiten Weltkrieges" ein nie versiegendes Betätigungsfeld. Mit dem Aufbau und der Errichtung der "Bundesrepublik Deutschland" waren wir alle vollauf beschäftigt.

Uns, die damals Jungen, hat natürlich keiner gefragt wie wir es gerne gehabt hätten, aber schufften durften wir - bis zum umfallen. Diejenigen, die uns die ganze Sch.... eingebrockt hatten, saßen auch jetzt (teilweise) wieder an den Schalthebeln der Macht in Politik und Wirtschaft.

Nachdem die ersten wilden Aufbaujahre der Bundesrepublik Deutschland vorbei waren und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse sich stabilisiert hatten, ich hatte gerade meine Bundeswehr- Zeit hinter mir, wurde auch ich, wie so vieler meiner Altersgenossen, Mitglied in einer der großen Volksparteien. Unser allgemeines Ziel war es, die demokratischen Strukturen zu stärken und für soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

"Ich schnürte mein Bündel und zog an den Rhein, bei tüchtigem Meister - da kehrte ich ein."

Im Laufe meiner politischen Betätigung und beruflicher Weiterbildung (u.a. Maurermeisterprüfung) wuchs in mir der Drang hinter die Dinge zu schauen, die Hintergründe aufzuhellen und die historischen Zusammenhänge zu begreifen.

So entwickelte sich bei mir über Umwege das Interesse an der Heimatgeschichte und Heimatkunde. Seit vielen Jahren ist mir die Erforschung, speziell der Geschichte meiner Heimatstadt Bendorf und der allgemeinen Geschichte der Mittel-Rheinlande zu einem Herzensbedürfnis geworden.

Was zunächst als reine Neugier begann, ist mittlerweile zu einem ausgewachsenem Hobby geworden. Wie es sich für einen "guten Deutschen" gehört, wird das Steckenpferd auch in einem Verein gepflegt.

"Die Gesellschaft für Heimatkunde und Geschichte für Bendorf und Umgebung e.V." (GGH) besteht seit dem Jahre 1977 und wurde von einem Kreis heimatkundlich interessierter Leien gegründet. Derzeitiger Vorsitzender ist Peter Lindemann, Bendorf: Schriftführer W.Kutsche, Bendorf

Die GGH ist gemäß Statuten ein Verein, der Grundsätzlich jedem Mitbürger offensteht und vielfältige Möglichkeiten zur Mitarbeit bietet. Als eine Unterabteilung der GGH hat sich 2009 ein Kulturforum etabiliert. Ein ständiges Projekt ist die Führung und der Ausbau einer vereinseigenen HomePage - bendorf-geschichte.de- (WebMaster: W.Kutsche). Auch hier gilt - Jeder ist zur Mitarbeit aufgerufen.

Und hier noch etwas Grundsätzliches zu Heimatkunde und Heimatgeschichte:

Die Spezies der Heimatforscher oder Heimatkundler wird im allgemeinen in der Öffentlichkeit milde belächelt, andererseits aber, ihre Forschungsergebnisse werden gerne als schmückendes Beiwerk zu allen möglichen öffentlichen Veranstaltungen benutzt. Bei allem Stolz, der den Forscher erfüllt, wenn sein Forschungsergebnis der Öffentlichkeit präsentiert wird, sollte man aber immer daran denken, daß diese Forschungen die Frucht einer lebenslangen Arbeit und Auseinandersetzung mit der Geschichte der engeren Heimat ist. Alle die da meinen, Heimatforscher müßten froh und dankbar darüber sein, in Festschriften aller möglichen Vereine, Heimatkalender oder ähnlichem, ihre Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, irrt. Heimatforscher - um bei diesem Sammelbegriff zu bleiben; forschen um der Sache wegen.

Zeit, Zeit, Zeit, und nochmals Zeit, die sonst nutzbringender anzuwenden gewesen wäre, Geld und Ärger mit der Familie - kostet es den Heimatforscher, wenn leichthin seine Arbeit als öffentliches Gemeingut eingefordert wird.

Dennoch - bei allem freiwilligem Bemühen des Heimatforschers, auf den verschlungensten Pfaden die Geschichte seiner Heimat, Stadt , Ort oder Landschaft zu erkunden, sollte man ihm doch auch von Seiten der Kommunen die Möglichkeiten geben zu forschen.

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Mit den freundlichsten Grüßen an alle Besucher/innen dieser Seite; Ihr Werner Kutsche.

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