Fortsetzung:
17. August 2009
Rheinzeitung
Bergmann erfolgreich - Weitere Aufführungen auf
Freilichtbühne Bendorf
BENDORF. Der Erfolg der neuen Freilichtbühne an den
historischen Eisenerzröstöfen auf der Bendorfer Vierwindenhöhe
hat alle Erwartungen übertroffen. Nachdem dort das Theaterstück "Ein
Bergmann in Bendorf" die Zuschauer begeisterte, wurden nun zwei
zusätzliche Aufführungen festgesetzt. Am Sonntag, 23. August, und
Sonntag, 30. August, heißt es jeweils um 18 Uhr: Vorhang auf für den
Bendorfer Bergmann.
Der Initiator der Freilichtbühne, Peter Lindemann, und die
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde Bendorf (GGH) als Erbauer des
Theaters in historischem Ambiente sind sich einig, dass es für diesen
Erfolg gleich drei gute Gründe gibt: Zum einen ist es der einzigartige
Spielort, zum anderen sind die Leistungen der Theatergruppe "Findlinge" einfach
hervorragend, und außerdem ist das Stück von Wolfgang Lemhöfer
überzeugend gelebte Heimatgeschichte.
Aber auch die ausgezeichnete gastronomische Begleitung vor und
nach den Aufführungen sowie in den Pausen durch das direkt oberhalb der
Freilichtbühne gelegene Berghotel "Rheinblick" trägt dazu bei, dass
Theaterabende an den Eisenerzröstöfen zum unvergesslichen Erlebnis
werden. So sind sich die Veranstalter sicher, dass auch die beiden
zusätzlichen Aufführungen vor vollen Rängen stattfinden
werden.
Karten gibt es zum Preis von 10 Euro im Bendorfer Buchladen im
Kaufland Bendorf, im Berghotel "Rheinblick", Tel. 02622/ 127 127, und bei Peter
Lindemann, Tel. 02622/145 64.
17.08.2009 Rheinzeitung
Voranzeige unter Vereine
Bergmann auf der Bühne
Bendorf: Wegen der anhaltenden Nachfrage wird das
Theaterstück "Ein Bergmann in Bendorf" noch an zwei weiteren Sonntagen, am
23. und am 30. August, jeweils um 18 Uhr aufgeführt. Karten gibt es im
Buchladen im Kaufland, im Berghotel "Rheinblick", Tel. 02622/127 127, und bei
Peter Lindemann, Tel. 145 64.
12. August 2009
Das Bühnenkonzept hat überzeugt
Foto: Herr Lehrer bei der Übergabe des Schecks
BENDORF. Das Bühnenkonzept des Theaterstücks "Ein
Bergmann in Bendorf" überzeugt Sponsoren: Der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Koblenz, Ernst Josef Lehrer (links),
überreichte einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an Peter Lindemann,
den Initiator der neuen Freilichtbühne der Gesellschaft für
Geschichte und Heimatkunde Bendorf und Umgebung. RZ Koblenz & Region vom
Mittwoch, 12. August 2009, Seite 15.
05.08.2009 Kleeblatt
Noch zwei Mal "Bergmann in Bendorf"
Zusatztermine am 23. und 30. August auf der
Freilichtbühne
-pli- Bendorf. Nachdem auch die achte Vorstellung des
Theaterstücks "Ein Bergmann in Bendorf" wiederum ausverkauft war, stehen
die Termine für zwei zusätzliche Aufführungen fest: am Sonntag,
23. August, und am Sonntag, 30. August, wird es jeweils um 18 Uhr auf der neuen
Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen auf der
Bendorfer Vierwindenhöhe weitere Vorstellungen geben.
Die "Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf
und Umgebung" (GGH) als Erbauer der Bühne und die Theatergruppe "Die
Findlinge" sind über den großartigen Erfolg überrascht und
glücklich zugleich. Das Drama, das der Autor Wolfgang Lemhöfer
(Urbar) geschrieben hat, trifft offenbar genau den Geschmack des Publikums und
wird durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen der "Findlinge" zu
einem mitreißenden Stück gelebter Heimatgeschichte.
Karten für die beiden zusätzlichen Vorstellungen gibt es
ab sofort wieder im Vorverkauf beim "Bendorfer Buchladen" im Kaufland, im
Berghotel "Rheinblick" auf der Vierwindenhöhe (Tel. 02622/127 127) und
beim 1. Vorsitzenden der GGH Peter Lindemann (tel. 02622/14564).
22.07.2009 Kleeblatt
"Diese Bühne beweist vorbildliches Engagement"
Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz fördert
Freilichtbühne - Bereits vier begeisternde Vorstellung
Bendorf. "Schon beim Lesen des Förderantrag waren wir von der
Idee und dem vorgelegten Konzept für die Freilichtbühne an diesem
einzigartigen Ort in Bendorf sehr angetan", sagte Ernst Josef Lehrer,
stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Koblenz, als er dem
Vorsitzenden der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde Bendorf
(GGH), Peter Lindemann, einen Scheck in Höhe von 2000 Euro
überreichte.
Dass die Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz diese Bühne
fördern wolle, sei eigentlich ganz natürlich, denn, so Ernst Josef
Lehrer: "Diese Theaterbühne wird ganz sicher eine Zukunft an den
historischen Eisenerzröstöfen in Bendorf haben." Lindemann dankte im
Namen der GGH und all derer, die den Bau dieser Einrichtung als Sponsoren,
Handwerker und ehrenamtliche Kräfte unterstützt haben, für eine
so großzügige Förderung.
Auch die Theatergruppe "Die Findlinge" fühlte sich durch
diese überaus erfreuliche Einleitung der dritten Vorstellung ihres
Stücks "Ein Bergmann in Bendorf" offenbar wie beflügelt. Und ebenso
ging das Publikum begeistert mit, so dass eine geradezu festspielartige
Atmosphäre entstand.
Wenn nur nicht angesichts der unsicheren und launischen Wetterlage
dieser ständige Wechsel aus Hoffen und Bangen wäre, meinten alle
Aktiven. Doch bisher hatte man noch immer Glück. Während der
Vorstellungen regnete es nicht und außerdem fühlte sich das Publikum
unter dem vorsorglich aufgebauten Zelt stets gut aufgehoben. Auch die vierte,
wiederum bestens besuchte Vorstellung am vergangenen Sonntag brachte eine
großartige Resonanz, so dass eine sehr zufriedene Halbzeitbilanz gezogen
werden konnte.
Das Stück von der Bendorfer Bergarbeiterfamilie kommt sowohl
wegen des heimatbezogenen Inhalts als auch aufgrund der hinreißenden
schauspielerischen Leistungen gut an. Weitere (vier) Vorstellungen sind
vorgesehen für freitags, 24. und 31. Juli (jeweils 19 Uhr), und sonntags,
26. Juli und 2. August, jeweils 18 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es noch an
den Verkaufsstellen: Bendorfer Buchladen im Kaufland, Schloss Apotheke in Sayn
und Berghotel "Rheinblick" auf der Vierwindenhöhe.
22.07.2009 Kleeblatt
Erinnerungen wurden geweckt
beim Filmnachmittag in der AWO - Bendorf
Nicht schlecht staunten die Seniorinnen in der AWO -
Begegnungsstätte am letzten Dienstag vor den Ferien als es nach dem Kaffee
- trinken klingelte und Herr Kutsche und Herr Michel von der G G H (
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde - Bendorf ) erschienen. Beide
wurden herzlich von Eva Wollinger begrüßt. Schnell war die Leinwand
und der Filmapparat aufgestellt und schon ging es los. Es wurden Bilder
gezeigt. Bilder von Bendorf um 1920 bis etwa 1953/54. Eifrig wurde diskutiert
wer das alles beim Kirmesumzug ist , wie eng die Straßen waren (siehe
Bild), so dass kaum zwei Autos aneinander vorbei kamen. Wie aus einem Munde
hörte man von den Anwesenden: "Ach, et Eiermei" als ein Geschäft in
der Hauptstraße zu sehen war. In der Bachstraße "Thewalds Lenche"
(wo heute die Apotheke ist) usw., usw.
Natürlich wurden beide mit einem kräftigen Applaus
bedacht, erhielten ein kleines Präsent und ehe sie die
Begegnungsstätte - Bendorf im Andorf 22 verließen, mussten sie
versprechen mit anderen Bildern wieder zu kommen.
Ein interessanter Nachmittag ging damit zu Ende und die
Seniorinnen wurden für drei Wochen in die Ferien entlassen.
16.07.2009 Blick aktuell-Die
Heimatzeitung
Ein Bergmann in Bendorf
Patrick Dollmann inszenierte das Drama auf der Bühne am
Rheinblick Peter Lindemann erfüllte sich einen Jugendtraum.
Bendorf. Peter Lindemann lebt mit seiner Ehefrau in Bendorf, ist
Journalist und besitzt ein besonderes Faible für die Kunst, insbesondere
für die darstellende Kunst, ohne selbst jedoch Schauspieler zu sein. Doch
dieses immerwährende Interesse am Theater, dem Schauspiel und den
Charakteren hat ihn in jüngster Zeit nicht nur eingeholt, sondern nunmehr
ganz konkret beschäftigt. Ihm schwebte vor, einen Autor für ein
Theaterstück zu finden, das sich mit Bendorf und seiner Geschichte
beschäftigt. Hierzu muss man wissen, dass Peter Lindemann die Nachfolge
von Werner Kutsche als Vorsitzender der "Gesellschaft für Geschichte und
Heimatkunde von Bendorf und Umgebung" angetreten hat und deren Archiv in
besonders intensiver Weise pflegt. Schließlich fand er in Wolfgang
Lemhöfer, dem ehemaligen Gymnasiallehrer und heute in Urbar als freier
Künstler und Schriftsteller (und Mitbegründer des Theaterensembles
"Die Findlinge") Schaffenden, einen der schönen Künste verpflichteten
Mann, der zur produktiven Zusammenarbeit bereit war. Aufgrund der zur
Verfügung stehenden alten Schriften und der Sichtung der "Bendorfer
Zeitung" mit den Ausgaben vor und während des Ersten Weltkrieges erhielt
Wolfgang Lemhöfer mit Unterstützung der Heimatkundler Werner Kutsche
und Friedet Hecken wichtige Einblicke in die Situation der damaligen Zeit.
Hieraus konnte sich laut Aussage des Autors nur ein Drama entwickeln, das
jedoch durch die sehr persönliche Darstellung der entsprechenden
Charaktere auch seine heiteren Aspekte besitzt. Als feststand, dass
Lemhöfer ein Stück über eine Bergmannsfamilie mit
Arbeitslosigkeit und Kriegsgeschehen schreiben würde und die "Freie
Theatergruppe - Die Findlinge" dieses spielen wollten, da machte sich wiederum
Peter Lindemann an die Arbeit: Er fand mit dem Freigelände an den
Eisenerz-Röstöfen auf der Vierwindenhöhe, unmittelbar unter dem
herrlich gelegenen Berghotel Rheinblick, einen Aufführungsort, der
prädestiniert für eine Freilicht-Aufführung ist. Die
Stadtverwaltung spielte mit und gab ihre Erlaubnis und auch die Familie Helling
vom Hotel Rheinblick war begeistert von diesem Vorhaben, das nunmehr durch
weitere freiwillige Helfer mit dem Bau der Bühne forciert wurde und durch
die engagierte Mitarbeit weiterer "praktisch" begabter Menschen mehr und mehr
Gestalt annahm.
Lindemann suchte nach Sponsoren und fand sie in ungeahnter Weise
mit der Werbegemeinschaft, einigen Firmen, mit der Sparkasse und der VR- Bank
sowie mit zahlreichen Privatpersonen, denen der "Produzent" des
Theaterereignisses für deren finanziellen und ideellen Einsatz besonders
dankte. Peter Lindemann musste noch eine Vielzahl von organisatorischen
Problemen lösen, bevor schließlich auch die entsprechenden
Bühnenrequisiten vorhanden waren. Zwei Zelte, eines für die
Bühne und ein weiteres für die Zuschauer, wurden ebenso kurzfristig
organisiert wie ein Container, in dem die Requisiten gelagert und sich die
Akteure umziehen können, was sich gleich am Premierentag, bei dem mehr als
80 Zuschauer gekommen waren, durchaus als sinnvoll erweisen sollte. Die
Beigeordneten Bernhard Wiemer und Gabriele Zils, der Landtagsabgeordnete Dieter
Klöckner, die ehemalige Beigeordnete Ellli Sprindt sowie Horst Kann mit
Ehefrau und natürlich auch Mitglieder der Gesellschaft für Geschichte
und Heimatkunde hatten sich angesagt, um sich das "Drama" anzuschauen. Anfangs
noch mit Herzklopfen, später dann befreiter zuschauend, spürte Peter
Lindemann bald, dass das Schicksal der Familie Steinhauer dieses aufmerksame
Publikum in seinen Bann zog und bereits mit dem tosenden" Beifall zur Pause
seine gefühlsmäßige Anteilnahme an diesem Stück zum
Ausdruck brachte. Jahrhundertelang haben die Männer von Bendorf im
Bergwerk gearbeitet. Im Jahre 1915 war dann für 70 Bergmänner
Schluss, da "der Berg leer" war und alle entlassen wurden. Auch Karl-Heinz
Steinhauer (Thomas Krämer) gehörte dazu, was die ganze Familie mit
Ehefrau Johanna (Christiane Brühl), Sohn Ferdi (Patrick Dollmann, der auch
Regisseur des Stückes ist), Mathilde Meiningen, Johannas Mutter (Renate
Steinkamp) und Vater Jakob Steinhauer (Wolfgang Lemhöfer) zu heftigen
Diskussion veranlasste. Karl-Heinz Steinhauer hofft auf eine neue Arbeitsstelle
in der Mülhofener Hütte, wo allerdings ausgesprochen harte
Arbeitsbedingungen auf ihn warten. Kontroverse Gespräche gibt es zudem
über die Begeisterung von Sohn Ferdi, die auch vom Großvater geteilt
wird, für den Krieg mit den Franzosen, was für neue Unruhe in der
Familie sorgt, zumal der Vater aktiver Sozialdemokrat ist und seine Meinung
lautstark kundtut. Ferdi liebt zwar seine Bärbel (Inka Weinand) sehr, doch
niemand kann ihn abhalten, in den Krieg zu ziehen. Es ist ein wahrhaft
dramatisch-anrührendes Stück, das durch zwei melancholische
Volkslieder und die eine oder andere heitere Situation noch an
Unterhaltungswert gewinnen konnte.
Durch die Rückkehr des verwundeten Ferdi müssen alle
Familienmitglieder ihre Anschauungen und Meinungen überdenken und zu neuen
gemeinsamen Handlungsweisen finden. Initiator, Autor, Regisseur und
Schauspieler und Schauspielerinnen ernteten nach Beendigung der
Premierenaufführung nicht nur lang anhaltenden Beifall, sondern erhielten
von allen Seiten großes Lob für die gelungene dramaturgische
Umsetzung eines geschichtsträchtigen Theaterstücks, das hervorragend
in Szene gesetzt wurde.
Weitere Aufführungen sind am 17. (19 Uhr) und 19. Juli (18
Uhr) sowie am 24. und 26. Juli und am 31. Juli und 2. August vorgesehen. Ein
Kartenvorverkauf findet im Berghotel Rheinblick, im Bendorfer Buchladen (Im
Kaufland) sowie in der Schlossapotheke Sayn statt. Ein Besuch auf der
Freilichtbühne an den Eisenerz-Röstöfen auf der
Vierwindenhöhe lohnt sich
unbedingt. -GR-
14.07.2009 Kleeblatt
"Hoffentlich wird hier an diesem herrlichen Ort immer wieder
gespielt"
Premiere des Bergmannstücks überzeugte durch
Atmosphäre und Schauspielkunst
-alm-/bad- Bendorf. Kein Platz blieb leer im Freilichttheater an
den Eisenerzröstöfen auf der Vierwindenhöhe als die Gruppe
"Findlinge" eine großartige schauspielerische Leistung bot. Das Publikum
fühlte sich im einzigartigen Ambiente ausgesprochen wohl, ging bei jeder
Szene lebhaft mit und spendete lang anhaltenden Applaus. Die Premiere des
Theaterstücks "Ein Bergmann in Bendorf", das Wolfgang Lemhöfer
speziell für diesen Spielort geschrieben hatte, wurde zu einem grandiosen
Erfolg. Auch das Wetter trug mit dazu bei: trotz manch dunkler
Drohgebärden blieben die Schleusen des Himmels für einige Stunden
geschlossen.
Dennoch hatte sich die Gesellschaft für Geschichte und
Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) als Erbauerin der Bühne noch am
Morgen dazu entschlossen, das große Zelt, das der SV Blau-Weiß Sayn
zur Verfügung gestellt hatte, aufzubauen - "für alle Fälle", wie
der GGH-Vorsitzende, Peter Lindemann, bei seiner Begrüßung betonte.
Doch kaum hatte das Stück begonnen und die Schauspieler die Bühne
eingenommen, dachte ohnehin niemand mehr an mögliche Regenschauer.
Zum Stück: Im Jahr 1915 - der Erste Weltkrieg hat längst
begonnen - wird die Grube Werner auf der Vierwindenhöhe geschlossen. Die
Bendorfer Bergarbeiterfamilie Steinhauer ist ebenfalls davon hart betroffen.
Der Vater wird arbeitslos, Sohn Ferdinand will sich freiwillig zum Kriegsdienst
melden, da es für ihn keine andere Perspektiven zu geben scheint, und der
kaisertreue Großvater bestärkt ihn darin.
Die drei Frauen des Mehrgenerationenhaushalts, Ferdinands Freundin
inbegriffen, sind strikt dagegen. Doch schnell wird ihnen bewusst, aufhalten
können sie den jungen Mann nicht. Nach der Pause, die gerne für eine
Erfrischung oder den Verzehr von origineller "Bergmannskost" einlud, war im
Theaterstück ein Jahr vergangen. Ferdi kehrt von der Front wieder Heim,
gezeichnet mit bitteren Erfahrungen und einer körperlichen
Beeinträchtigung. Sein Bein ist steif und der junge Mann bezeichnet sich
selbst als Krüppel.
Neben der Handlung, sind es die Gespräche und teils hitzigen
Diskussionen innerhalb der Familie, die von Verzweiflung und Wut aber auch
Hoffnung, Sehnsucht und Liebe erzählen. Trotz des Ernstes der Situation
gibt es auch immer wieder Dialoge, die herzhaftes Lachen im Publikum
hervorrufen. Ganz authentisch und lebensnah ist dieses Theaterstück an der
Realität damaliger Zeit dran und ermöglicht dennoch Vergleiche zum
Heute.
"Großartig - so wird (Heimat)Geschichte interessant und
lebendig", sagten viele begeisterte Zuschauer. "Ich habe oft gelacht, aber hier
und da auch mal ein Tränchen weggeputzt", hörte man von einigen
Frauen. "Toll das Ambiente, wunderbar die Schauspieler", war die einhellige
Meinung. Und: "Hoffentlich wird hier an diesem herrlichen Ort immer wieder
gespielt."
Es wird schon am kommenden Freitag, 17. Juli, 19 Uhr, wieder an
den historischen Eisenerzröstöfen gespielt. Weitere Termine: Freitag,
24. und 31. Juli, jeweils 19 Uhr, und an den Sonntagen 19. und 26. Juli sowie
2. August. Karten gibt es weiterhin an den Vorverkaufsstellen Bendorfer
Buchladen im Kaufland, Schloss-Apotheke in Sayn und Berghotel "Rheinblick" auf
der Vierwindenhöhe.
14.07.2009 Kleeblatt
"Blickpunkt Bendorf" fördert Freilichtbühne
Bendorf. Die Werbegemeinschaft "Blickpunkt Bendorf" freut sich
über die Aktivität der Gesellschaft für Geschichte und
Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH), die an den
Eisenerzröstöfen auf der Bendorfer Vierwindenhöhe eine
Freilichtbühne gebaut hat. Sie freut sich aber nicht nur über dieses
besondere Engagement, sondern fördert es auch durch eine Spende in
Höhe von 300 Euro.
"Heimatgeschichte lebendig auf die Bühne zu bringen, wie es
mit dem Theaterstück ´Ein Bergmann in Bendorf`` geschieht, ist eine
großartige Sache", sagte der Blickpunkt-Bendorf-Vorsitzende Klaus Peter
Kramer, als er dem GGH-Vorsitzenden Peter Lindemann den Betrag
überreichte. Lindemann dankte für die großzügige
Förderung und unterrichtete Klaus Peter Kramer dann auch gleich über
die weiteren Aktivitäten, die die GGH auf der Vierwindenhöhe
durchführen will.
13. Juli 2009
Rheinzeitung
Vorschau-Hinweis-Fotountertitel
Neues Bendorfer Freilufttheater "Bühne am Rheinblick"
überzeugt mit familiärer Atmosphäre
Foto: Winfried Scholz - Mehr zu der Premiere auf Seite 19
Eine familiäre Atmosphäre herrscht im neuen
Freilufttheater "Bühne am Rheinblick" an den Bendorfer
Eisenerzrostöfen. Es gibt dort nur knapp 80 Plätze, und die
Schauspieler betreten die Bühne durch den Zuschauerraum. Früher wurde
dort das Eisenerz aus dem nahegelegenen Krupp"schen Bergwerk "Vierwinden"
vorbehandelt, bevor es dann in der Sayner oder Concordiahütte
weiterverarbeitet wurde. Am Freitagabend stand die Premiere des Dramas "Ein
Bergmann in Bendorf" der Theatergruppe "Findlinge" an. Autor Wolfgang
Lemhöfer hat nach ausgiebigen Archivrecherchen viele Bezüge zur
Bendorfer Geschichte eingearbeitet. Das begeisterte Publikum quittierte die
Aufführung mit lang anhaltendem Beifall im Stehen. (wfs)
RZ Koblenz & Region vom Montag, 13. Juli 2009, Seite
15.
13. Juli 2009
Rheinzeitung
Theater war großer Erfolg
"Findlinge" spielten in Bendorf auf Freilichtbühne
Viel Zeit und Arbeit muss man investieren, bevor ein
Theaterstück bühnenreif ist. Die größte Genugtuung ist es
dann für alle Beteiligten, wenn die Aufführung vor heimischem
Publikum ein Erfolg wird. Genau so war es jetzt in Bendorf.
BENDORF. Am Himmel zogen dunkle Wolken vom Rheintal herauf.
Trotzdem strahlten die Kulturfans, die nach Bendorf gekommen waren. Denn auf
der Freilichtbühne an den Eisenerzrostöfen führte die
Theatergruppe "Findlinge" das Drama "Ein Bergmann in Bendorf" von Wolfgang
Lemhöfer auf. Der lange Beifall des beeindruckten Publikums galt
gleichermaßen der Idee für den Spielort, dem Stück und der
schauspielerischen Leistung.
Schon in der Pause wirkt Initiator Peter Lindemann sichtlich
entspannt. Er spürt: Das Stück kommt beim Publikum gut an, das
Experiment ist gelungen. "Ich habe jahrelang davon geträumt, dass in
dieser Umgebung Theater gespielt wird", sagt der Journalist im (Un-)Ruhestand.
Bei der Verwirklichung seines Traums vom Theater hoch über dem Rheintal
haben ihm geholfen: die Stadt Bendorf, seine Kollegen von der Bendorfer
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde, zahlreiche Sponsoren und der
Grundstückseigentümer des Hotels "Rheinblick". Lindemann löste
damit seinen Teil des Versprechens ein, das er den "Findlingen" gegeben hat:
"Ich baue euch eine Bühne, wenn ihr ein Stück spielt, das auf diesen
Ort zugeschnitten ist."
Lemhöfer gelang es meisterhaft, das mühevolle Leben
einer Bendorfer Bergmannsfamilie zu schildern, deren Schicksal von der
Schließung der Grube Werner im Sommer 1915 und dem Ersten Weltkrieg
bestimmt wird. Gekonnt stellt er die verschiedenen Charaktere heraus. Sie
werden eindrucksvoll verkörpert von Renate Steinkamp, Christiane
Brühl, Inka Weinand, Wolfgang Lemhöfer, Thomas Krämer und
Patrick Dollmann. Es sind teils Profidarsteller, teils erfahrene
Laiendarsteller, die alle früher schon im Konradhaus auf der Bühne
standen. Das mit heiteren Passagen und Musik aufgelockerte Drama fesselt die
Zuschauer.
Mucksmäuschenstill wird es beim ergreifenden Abschied, als
der Jüngste freiwillig in den Krieg zieht. Genauso ist es beim
philosophischen Dialog der beiden Älteren. Lemhöfer lobt den jungen
Regisseur Patrick Dollmann: "Er hat das Stück sehr feinfühlig und
fantasievoll inszeniert." Positive Reaktionen auch bei den Besuchern:
"Großartig! Hier wird spielerisch und lebendig Geschichte vermittelt",
freut sich ein Mann. Eine Frau stimmt ihm zu: "Ich bin echt ergriffen. Endlich
auch mal ein kultureller Höhepunkt in Bendorf."
Doch die gelungene Premiere ist für Peter Lindemann kein
Grund zum Ausruhen. Künftig soll einmal im Jahr in Bendorf ein Stück
aufgeführt werden. Außerdem ist ein Themenweg geplant, der von den
Eisenerzrostöfen zum ehemaligen Bergwerk führt. Damit soll vor allem
den Jugendlichen ein Stück Bendorfer Industriegeschichte veranschaulicht
werden.
Weitere Aufführungen finden an den kommenden drei
Wochenenden bis zum 2. August statt: freitags jeweils um 19 Uhr, sonntags
jeweils um 18 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro können gekauft
werden im Hotel Rheinblick, im Bendorfer Buchladen und in der Schlossapotheke
Sayn.
10. Juli 2009
Rheinzeitung
Premiere der Freilichtbühne
Bendorf: Die historischen Eisenerzröstöfen auf der
Vierwindenhöhe in Bendorf kommen ab heute als Theaterkulisse zu neuen
Ehren: Die "Findlinge", eine freie Theatergruppe aus der Region, führen
dort am heutigen Freitag, 10. Juli, um 19 Uhr Wolfgang Lemhöfers Drama
"Ein Bergmann in Bendorf" auf. Die Premierenbesucher erwartet eine Zeitreise in
den Lebensalltag einer Bergmannsfamilie im Jahr 1915. RZ Koblenz &
Region vom Freitag, 10. Juli 2009, Seite 21.
08.07.2009 Kleeblatt
Spieler von der Freilichtbühne begeistert
Zahlreiche Proben fanden an den Eisenerzröstöfen auf
der Vierwindenhöhe bereits statt
-pli- Bendorf. "Auf dieser Bühne zu spielen, ist ein Traum",
sagt der Leiter der Theatergruppe "Die Findlinge", Wolfgang Lemhöfer, nach
einer Probe am Originalschauplatz an den Eisenerzröstöfen auf der
Bendorfer Vierwindenhöhe. Erstmals vor Publikum aufgeführt wird das
Stück "Ein Bergmann in Bendorf" am kommenden Freitag, 10. Juli, 19 Uhr.
Nur noch wenige Karten sind für diese Premiere an den Vorverkaufsstellen
"Bendorfer Buchladen" - "Schloss-Apotheke Sayn" und "Berghotel Rheinblick" oder
an der Abendkasse erhältlich. Gespielt wird dann noch an folgenden
Terminen: freitags (19 Uhr) den 17., 24. und 31. Juli, sowie sonntags (18 Uhr)
am 19., 26. Juli, und 2. August.
Das Stück von Wolfgang Lemhöfer handelt von einer
Bendorfer Bergarbeiterfamilie, die 1915 von der Schließung der Grube
Werner auf der Vierwindenhöhe hart betroffen ist, zumal auch bereist der
erste Welt begonnen hat. Drei Generationen unter einem Dach verarbeiten die
Notlage jeweils auf ihre eigene, sehr unterschiedliche Weise. Hier der
kaisertreue Großvater, der seinen Enkel mit seiner Kriegsbegeisterung
ansteckt, dazwischen der Vater, der sich um eine neue Stelle bemühen muss,
und dort die Frauen, die die praktische Vernunft vertreten.
Die herrlich gelegene Bühne, unterhalb des Berghotels
"Rheinblick" mit großartigem Blick hinunter ins Rheintal, hat die
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V.
(GGH) auf Initiative ihres 1. Vorsitzenden Peter Lindemann gebaut. An dieser
Stelle sollen nun jährlich im Sommer Theateraufführungen stattfinden.
Besucher sollten beim Besuch bitte unbedingt darauf achten, den Parkplatz am
Hotel und/oder am dahinter gelegenen AWO-Altenheim zu nutzen. Auf keinen Fall
darf auf der Remystraße, der wichtigen und einzigen Zufahrt zur
Vierwindenhöhe, außerhalb der Markierungen geparkt werden.
Das Hotel "Rheinblick" stellt den Besuchern neben den
Parkplätzen auch seine Toiletten zur Verfügung und übernimmt die
gastronomische Bewirtung vor und nach den Vorstellungen und reicht
Erfrischungen in den Pausen.
03.07.2009 Kleeblatt
Ein Herz für die Heimatkunde
Bendorf. Ein Herz für Geschichte und Heimatkunde hat die
Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG. Das Projekt "Freilichtbühne"
der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung
e.V. fördert sie mit einem Spendenbetrag von 250 Euro. Die Bendorfer
Geschäftsstellenleiterin Stephanie Höfert überreichte einen
entsprechenden Scheck in diesen Tagen direkt an der Bühne vor den
Eisenerz-Röstöfen auf der Vierwindenhöhe dem 1. Vorsitzenden der
GGH, Peter Lindemann, und dessen Stellvertreter Werner Kutsche.
"Gelder, die zur Förderung des Heimatbewusstseins und zur
Stärkung des geschichtlichen Interesses verwendet werden, sind immer gut
angelegt", sagte Stephanie Höfert, die auch versprach, eine der
Vorstellungen des Stückes "Ein Bergmann in Bendorf" auf jeden Fall
besuchen zu wollen.
03.07.2009 Kleeblatt
Viele Gemeinsamkeiten entdeckt
GGH besuchte Nieverner Hütte und das dortige Heimatmuseum in
der alten Schule
-pli- Bendorf. Ein Heimatmuseum, das sich in der alten Schule
befindet - das erinnerte die Mitglieder der Gesellschaft für Geschichte
und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) natürlich an noch gar nicht
so weit zurückliegende Zeiten, in denen es in Bendorf ebenso war. Bei
einem Ausflug nach Nievern an der Lahn besuchten sie das dortige Heimatmuseum,
das in der alten Schule untergebracht ist.
Was Bendorf und Nievern aber ganz besonders verbindet: dort steht
auf der Insel Oberau die 1671 gegründete Hütte, die sich ab Mitte des
19. Jahrhunderts auch mit der Gewinnung und Formung von Gusseisen befasste. Die
Nieverner Töpfe - vom kleinen Stieltopf bis zum großen Bräter -
wurden weithin bekannt. 1917 war eine Kollektion sogar bei der Weltausstellung
in den USA zu sehen. Dann kamen prächtige gusseiserne Öfen,
Gartenbänke, Laternen, Wasserpumpen, Balkonstützen, Kellerfenster,
Kanaldeckel und andere dazu.
Die unter Denkmalschutz stehende Nieverner Hütte war deshalb
natürlich die erste Station der Geschichtsfreunde aus Bendorf, wo sie von
den Brüdern Werner und Helmut Birkelbach empfangen wurden.
Ursprünglich waren die "Birkelsbachs" nur Sammler von Briefmarken und
Münzen gewesen und dabei bemerkten sie auf einmal: "Wir wussten dadurch
viel über das Herzogtum Nassau, aber über unseren eigenen Heimatort
wussten wir so gut wie nichts."
Das war etwa 1984. In gut einem Jahrzehnt trugen die beiden
Brüder Bilder, Dokumente und Heimatliteratur in einer solchen Fülle
zusammen, das dies als wichtige Grundlage für eine Ortschronik (1997)
dienen konnte. 2001 wurde in der alten Schule das Heimatarchiv eröffnet,
dessen Träger die Ortsgemeinde ist, die wiederum Helmut und Werner
Birkelbach als ehrenamtliche Archivbeauftragte bestellte. Inzwischen ist ein
ganzes Museum daraus entstanden mit der Sonderabteilungen Nieverner Hütte,
in der neben sieben Öfen und Herden 130 weitere Erzeugnisse der Hütte
zu finden sind.
Auch eine kleine Küche, ein Wohnraum mit Schlafstätte,
Waschküche und Schusterstubengeräte und allerlei andere handwerkliche
und landwirtschaftliche Dinge erwarten bei freiem Eintritt die Besucher.
Nähere Auskünfte und Anmeldung zu Führen unter 02603/13317 und
13346.
War es im Heimatmuseum schon zu einem regen Gedankenaustausch
gekommen, so setzte sich der im benachbarten Gasthaus "Zur Alten Brauerei" beim
ausgezeichneten Imbiss noch intensiv fort. GGH-Vorsitzender Peter Lindemann
dankte den Brüdern Birkelbach für einen spannenden Nachmittag und 2.
Vorsitzender Werner Kutsche überreichte einige Bendorfer Schriften aus den
Beständen der GGH.
24.06.2009 Kleeblatt
Erste öffentliche Präsentation der neuen
Freilichtbühne in Bendorf
Ökumenische Einweihung und Dämmerschoppen mit
Musik
-bad- Bendorf. Die Bühne an den Eisenerzröstöfen
steht! Dank des ehrenamtlichen Engagements vieler Helfer und den zielstrebigen
Bemühungen der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH)
durch den Vorsitzenden Peter Lindemann, ist ein Schmuckstück entstanden,
dass am vergangenen Sonntag zum ersten Mal der Öffentlichkeit
präsentiert werden konnte.
"Ehrenamtlich eine Freilichtbühne zu bauen, ist schon ein
spannendes Abenteuer", sagte Peter Lindemann. "Doch dank großzügiger
Sponsoren und der tatkräftigen Hilfe von örtlichen Handwerksbetrieben
konnte die Sache tatsächlich verwirklicht werden." Große ideelle
Unterstützung kam auch von der Stadt Bendorf, mit der die GGH einen
Nutzungsvertrag für das Gelände direkt an der ehemaligen
Eisenerzgrube Werner abgeschlossen hat.
Bürgermeister Michael Syré freute sich über die
Aktivitäten an den Öfen und dankte der GGH und insbesondere Peter
Lindemann für die geleistete Arbeit. "Peter Lindemann ist als Meister der
Feder bekannt, doch dieses Mal hat er auch seine organisatorischen
Fähigkeiten unter Beweis gestellt", sagte Syré.
Pfarrer Joachim Fay und Pfarrer Roger Mielke weihten in einer
kleinen ökumenischen Feier die Bühne an den
Eisenerzröstöfen. "Das Industriedenkmal erhält durch die
Bühne eine neue kulturelle Bedeutung", erläuterten Mielke und
Fay.
Somit steht die Bühne für die Premiere des Schauspiels
"Ein Bergmann in Bendorf" von Wolfgang Lemhöfer am 10. Juli bereit. Im
Theaterstück wird eine Bendorfer Bergarbeiterfamilie dargestellt, die von
der Schließung der Grube Werner 1915, der Erste Weltkrieg hatte auch
schon begonnen, stark betroffen wird. Drei Generationen leben unter einem Dach
und jede verarbeitet die Notlage auf ihre Weise.
Nach der feierlichen Einsegnung lud die GGH zu einem
Dämmerschoppen auf dem Freigelände vor dem Berghotel "Rheinblick".
Auch das Hotel der Familie Helling beteiligt sich an dem Projekt
Freilichtbühne. Es stellt die Parkplätze und die sanitären
Anlagen zur Verfügung und für den kulinarischen Rahmen rund um das
Theaterstück wird gesorgt sein. Die Schauspieler der Theatergruppe "Die
Findlinge" standen zu Gesprächen bereit und gaben einen ersten Einblick in
das kommende Schauspiel. Auch die Handwerker, die für den Bau der
Bühne verantwortlich sind erzählten spannende Geschichten von dem
Abenteuer eine Freilichtbühne zu errichten.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Musikzug Bendorf
und pünktlich zur Einsegnung strahlte die Sonne über den
Eisenerzröstöfen, sodass sich die Besucher einen sonnigen Platz
sichern konnten.
"Durch die Freilichtbühne, die künftig in jedem Sommer
bespielt werden soll, wollen wir auf unterhaltsame Weise das Interesse an der
Heimatgeschichte wecken und speziell auch jüngere Leute ansprechen",
erläuterte Peter Lindemann das Engagement der GGH.
Gespielt wird an folgenden Tagen: Freitags, 10., 17., 24. und
31. Juli jeweils um 19 Uhr. Sonntags 12., 19., 26. Juli und 2. August, jeweils
18 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für 10 Euro (Kinder/Jugendliche
erhalten beim Besuch 2 Euro zurück) an den Vorverkaufsstellen: "Bendorfer
Buchladen" im Kaufland, Schloss-Apotheke in Sayn,
Koblenz-Olper-Straße/Schlossstraße, und Berghotel Rheinblick,
Bendorf, Auf der Vierwindenhöhe/Remystraße.
17.06.2009 Kleeblatt
Freilichtbühne bringt Bendorfs eiserne Geschichte als
Bühnenstück
Initiator Peter Lindemann im Gespräch
-alm- Bendorf. Jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis sich eine
lang gehegte Idee verwirklicht und die erste Freilichtbühne in Bendorf an
den Eisenerzröstöfen bespielt wird. Im Mittelpunkt der ersten
Sommerspielsaison steht das Theaterstück "Ein Bergmann in Bendorf".
Ideengeber und Initiator Peter Lindemann, Bendorfer Journalist und
1.Vorsitzender der GGH (Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von
Bendorf und Umgebung e.V.), spricht über dieses spannenden Bauprojekt von
der Idee bis zur Realisierung.
"Eine Freilichtbühne für Bendorf" - Wie kam es zu
dieser Idee? Der Standort der historischen Eisenerz-Röstöfen
unterhalb des Hotels Rheinblick bietet eine fantastische Atmosphäre um
zwischen den beiden Öfen eine Bühne zu errichten, dessen Ziel es ist,
Menschen in unserer Region mit Theater für Bendorfs eiserne Geschichte zu
begeistern. Die Begegnung mit Wolfgang Lemhöfer verstehe ich heute als
Initialzündung. Als Mitbegründer des Theaters in der Winzerscheune an
der Mosel und Autor einiger Bücher habe ich in ihm einen Menschen
gefunden, der sich gleich für meine Idee begeistern konnte. Er schrieb das
Theaterstück "Ein Bergmann in Bendorf", das am 10.Juli auf der
Freilichtbühne Premiere feiert.
Herr Lindemann, wer ist am Projekt Freilichtbühne sowohl
personell als auch institutionell beteiligt? Viele Interessensgruppen
sind an diesem Vorhaben beteiligt. Da wäre die Familie Helling vom Hotel
Rheinblick. Sie waren von Beginn an mit dabei und sicherten ihre Zusammenarbeit
zu. So können Theaterbesucher die Sanitäranlagen des Hotel-Restaurant
benutzen. Natürlich werden sie sich auch für die leibliche
Verpflegung der Besucher verantwortlich zeichnen. Mit Getränken in der
Vorstellungspause und Spezialitäten von der eigens geschaffenen
"Bergmannsspeisekarte" möchten sie den Geschmacksnerv des Publikums
treffen. Andererseits ist auch die GGH maßgeblich beteiligt. Als erster
Vorsitzender des Vereins, weiß ich wie schwierig es sein kann, die junge
Generation für die Historie und die Geschichte unserer Stadt zu
begeistern. Mit diesem Theaterstück soll der Geschichte lebendiger Atem
eingehaucht werden und an den Ursprung des Einsenerzabbaus und das Leben der
Bergleute und ihrer Familien an der ehemaligen Grube "Werner" erinnert werden.
Auch von Seiten der Stadt kommt die ideelle Unterstützung. Mit ihr besteht
ein Nutzungsvertrag. Sie haben den Bau der Freilichtbühne an diesem
Standort befürwortet.
Die Errichtung einer Bühne in freier Natur bedeutet ein
gutes Stück harte Arbeit. Wer hat Sie bei diesem Vorhaben
unterstützt? Vor gut einem Jahr bin ich mit der Bühne in die
Planungsphase gegangen. Der Designer, Architekt und Schreiner Wilfried
Tscherner hat die Bauskizzen angefertigt und war gemeinsam mit Schreiner Bernd
Lellig maßgeblich am Bau beteiligt. Kostenlos stellten sie ihr
fachmännisches Wissen und ihre Tatkraft zur Verfügung. Aus der
Schreinerei Lellig kommen weitere 80 gut gebrauchte Holzstühle. Für
ihren Arbeitseinsatz möchte ich auch Dieter und Werner Kutsche (beide
GGH), sowie Peter Debrich vom SV Blau-Weiß-Sayn und Werner Dietz danken.
Sie alle haben in irgendeiner Weise zum Baufortschritt beigetragen.
Natürlich kommt ein solches Bauprojekt nicht ohne finanzielle Zuwendung
aus. Hier gilt mein herzlicher Dank den Unternehmen der BUS und Oil-Tanking,
sowie Horst Kann. Eine Spende gab es zudem von der VR-Bank Neuwied-Linz eG,
Bendorf und Privatpersonen aus unserer Stadt.
Was bleibt bis zur großen Premiere des Theaterstücks
mit der Schauspielgruppe "Die Findlinge" noch zu tun? Feinarbeiten auf
dem Gelände an den Eisenerzröstöfen stehen noch aus. Zudem wird
dieser Tage eine Schutzwand zur Vorbeugung von Lärm errichtet. Da der
städtische Nutzungsvertrag jedoch regelt, dass keine akustischen
Verstärker zum Einsatz kommen dürfen, ist in diesem Fall das Wort
"Lärm" eigentlich nicht richtig. Um bei ungünstigen
Wetterverhältnissen nicht im Regen zu sitzen, ist für eine
Überdachung des Zuschauerraums mit insgesamt 72 Sitzplätzen bereits
gesorgt. Jedoch wird derzeit über die geeignete
Bühnenüberdachung nachgedacht. Alle am Projekt "Freilichtbühne"
beteiligten Personen freuen sich sehr auf den Premierenabend und eine gute
Spielsaison auf der ersten Freilichtbühne Bendorfs mit bezauberndem Blick
auf den Rhein und die Region.
Weitere Informationen zu den Schauspielern und dem Stück, das
die Geschichte einer Familie im Sommer 1915 in Bendorf in den Mittelpunkt
stellt, findet man unter: www.die-findlinge.de Aufführungstermine:
Freitags jeweils um 19.00 Uhr, sonntags um 18.00 Uhr am 10., 12., 17., 19.,
24., 26. und 31. Juli, sowie am 02. August. Eintrittspreis: 10,00
Euro. Kinder und Jugendliche bekommen an der Abendkasse eine
Rückerstattung von 2,00 Euro. Vorverkaufsstellen ab sofort: Berghotel
Rheinblick, Bendorfer Buchladen im Kaufland, Schlossapotheke Sayn.
27. Juni 2009
Rheinzeitung
Bendorf hat nun eine eigene Freilichtbühne
Am 10. Juli ist mit einem Drama Premiere auf der
Vierwindenhöhe
Die historischen Eisenerzröstöfen auf der
Vierwindenhöhe in Bendorf kommen als Theaterkulisse zu neuen Ehren. Die
"Findlinge", eine freie Theatergruppe aus der Region, führen dort Wolfgang
Lemhöfers Drama "Ein Bergmann in Bendorf" auf. Premiere ist am 10. Juli.
Die Besucher erwartet eine Zeitreise in den Lebensalltag einer Bergmannsfamilie
im Jahr 1915.
BENDORF. Die Theaterszene in der Region ist mit der "Bühne am
Rheinblick" um eine Facette reicher geworden. Früher bereiteten die
Arbeiter dort das Eisenerz aus der Grube Werner für die Verhüttung
vor. Jetzt wird das Industriedenkmal "Eisenerzröstöfen" unterhalb des
Hotels Rheinblick zu einer Freilichtbühne mit 72 Sitzplätzen und
atemberaubendem Panoramablick über das Rheintal. Eine Verwandlung, die auf
einer Idee des Journalisten Peter Lindemann beruht und nur durch sein Zutun
überhaupt möglich war.
Der Eintritt ins Rentenalter markierte den Zeitpunkt, seine
jahrelang gereifte Vision endlich in die Tat umzusetzen. In erstaunlich kurzer
Zeit brachte er alle Formalitäten über die Bühne, auch dank der
"ideellen Unterstützung der Stadt", wie er sagt. Den rechtlichen Rahmen
für das Vorhaben gewährt der Verein "Gesellschaft für Geschichte
und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung", wo Lindemann seit einiger Zeit den
Vorsitz innehat. Der stellvertretende Vorsitzende Werner Kutsche betont
ausdrücklich: "Das Projekt ist nur Peter Lindemann zu verdanken." Sogar
die Finanzierung ist dank zahlreicher Sponsoren, darunter Bendorfer
Unternehmen, Privatleute und die Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz,
gesichert. Der Bühnenbau wurde mithilfe der Bendorfer Schreinerei Lellig
und des Architekten Wilfried Tscherner abgewickelt, wobei sich Theo Clotten als
einer der fleißigsten und vielseitigsten praktischen Helfer
hervortat.
Die Handlung des Stückes spielt im Sommer 1915, als in der
Grube Werner die allerletzte Schicht gefahren wird und der Erste Weltkrieg seit
einem Jahr tobt. "Das Drama zeigt Lebensschicksale der einfachen, normalen
Leute, die die Entscheidungen der Großen ertragen müssen", sagt
Lemhöfer zum Inhalt. Unter der Regie von Patrick Dollmann verkörpern
die sechs "Findlinge" drei Generationen einer Bergmannsfamilie, in der
verschiedene Weltanschauungen aufeinanderprallen. Der Vater ist nach der
Schließung des Bergwerks arbeitslos, der Sohn will als Freiwilliger in
den Krieg ziehen, der Großvater steht für kaisertreue Gesinnung. Es
sind die Frauen, die mit beiden Füßen am Boden bleiben und die
Familie mit praktischer Vernunft zusammenhalten.
Wenn am 2. August der letzte Vorhang für dieses Jahr gefallen
ist, macht Lindemann auf jeden Fall weiter: "Das Projekt ist keine
Eintagsfliege." Ihm schwebt vieles vor, etwa ein Themenweg bis zum alten
Stolleneingang: "Möglichkeiten gibt es unendlich viele." (ike) RZ
Koblenz & Region vom Samstag, 27. Juni 2009, Seite 24.
17.06.2009 Kleeblatt
Ehrenamtliche Handwerksleute richteten desolate Wanderhütte
wieder her
-pli- Bendorf. Tu Gutes und behalte es für dich, sagen die
einen. Tu Gutes und rede darüber, meinen die andern. Gutes getan haben
einige Mitglieder der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH)
und befreundete Familien, aber sie wollen nicht Reklame laufen für ihre
gute Tat: Sie haben das Lusthäuschen auf der Bendorfer Loh vorbildlich
wieder instandgesetzt.
Was bis vor wenigen Wochen die Bezeichnung Hütte kaum noch
verdiente, lädt jetzt wieder Wanderer zu einer gemütlichen
aussichtsreichen Rast ein. Direkt am Rheinsteig gelegen, ist das
Lusthäuschen aber auch ein beredtes Zeugnis dafür, dass Bendorfer
Leute nicht immer nur warten, dass "man" etwas tut, sondern dass sie es selbst
anpacken - zum Wohle der Allgemeinheit. Und freilich zur eigenen Freude
auch.
An einem sonnigen frühen Abend traf sich vor einigen Tagen
die Gemeinschaft der ehrenamtlichen Hüttenbauer, um die Fertigstellung
gemeinsam zu feiern. Mit Fleischwurst und Brot, mit kühlen Getränken
und natürlich mit viel guter Laune. Ein Foto der fleißigen Helfer?
Da winkten sie ab. "Mach ein Bild von der Hütte - die ist die Hauptsache",
sagen sie und greifen bei der Vesper tüchtig zu. Und sie frotzeln
einander, wenn sie über die zurückliegenden Arbeitsstunden
erzählen. Dass einer von ihnen so emsig gewesen sei, dass er die
Hütte am liebsten noch tapeziert hätte. Immerhin: einige Bilder hat
er im Inneren aufgehängt.
Dann kommt der Augenblick, in dem das Markenzeichen der
neugestalteten Hütte angebracht wird. Ein wunderschönes geschnitztes
Schild ist dieses Markenzeichen. "Bendorwer Lusthäisje" steht darauf
geschrieben. Ach was geschrieben, fein säuberlich hineingeschnitzt wurde
die Schrift. Und dass es in Bendorfer Platt geschah, ist mit Vorbedacht
geschehen. Schließlich ist Dialekt ein Bestandteil der Liebe zur
Heimat.
Erarbeitet wurde das von einem Künstler, den sie alle nur
"Benny" nennen, aber damit ist es mit dem Nennen von Namen auch schon wieder
vorbei. Noch ein weiterer Künstler kommt schließlich zu Wort, ein
Sprachkünstler nämlich, der die Beschreibung der handwerklichen
Leistungen in wohlgesetzte Verse gebracht hat.
Also Wanderer, die ihr hier vorbeikommt und euch an der Hütte
und an der schönen Aussicht erfreut, dankt jenen ehrenamtlichen Helfern im
Stillen. Der, der das geschrieben hat, könnte ja mehr verraten über
jene, die es in die Hand genommen haben. Aber wenn er nicht darf....
10.06.2009 Kleeblatt
Ökumenische Einweihung der Freilichtbühne
Anschließend Dämmerschoppen, Musik und Gespräche
mit der Theatergruppe Bendorf. Am Sonntag, 21. Juni, 16.30 Uhr, werden
Pfarrer Joachim Fay und Pfarrer Roger Mielke in einer kleinen ökumenischen
Feier die Freilichtbühne an der Eisenerzröstöfen auf der
Vierwindenhöhe weihen. Die Bevölkerung ist dazu herzlich
eingeladen.
Im Anschluss an die Weihe ist ein Dämmerschoppen mit Musik
auf dem Freigelände vor dem Berghotel "Rheinblick" vorgesehen. Der
Initiator der Bühne, Peter Lindemann, die Gesellschaft für Geschichte
und Heimatkunde (GGH) als Eigentümer der Einrichtung und die ehrenamtlich
tätigen Handwerker werden sich dabei den Gästen vorstellen und gerne
über das "Abenteuer Bühnenbau" berichten. Auch die Theatergruppe "Die
Findlinge", die ab 10. Juli, das Stück "Ein Bergmann in Bendorf" von
Wolfgang Lemhöfer aufführen wird, steht zu Gesprächen
bereit.
"Freibier oder dergleichen können wir als ehrenamtliche
Bühnenbauer, die auf Spenden und Zuwendungen angewiesen sind,
natürlich nicht ausschenken", sagt Peter Lindemann. "Aber es wird
Getränke zu durchaus günstigen Preisen geben und wer etwas essen
möchte, findet im Berghotel Rheinblick eine reiche Auswahl. Es wird gewiss
ein recht angenehmer Spätnachmittag werden."
27.05.2009 Kleeblatt
Der verschlungene Weg einer Akte
GGH Bendorf wird Unterlagen über den "Cochemer Felsabsturz"
überreichen
-pli- Bendorf. Wie kommt ein dickes Aktenbündel mit
Gutachten, Plänen, Fotografien und Prognosen über den großen
Felsabsturz 1932 in Cochem/Mosel nach Bendorf? Und warum freut sich Cochems
Bürgermeister Herbert Hilken so sehr, dass diese Unterlagen nun ins
heimische Archiv kommen werden? Auch die lokale Geschichte liefert eben
zuweilen spannende Vorgänge: wieder einmal ist es der Bendorfer
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH) gelungen, wichtige
Unterlagen zu bewahren.
Die Einzelheiten und Vorzeichen des Felsabsturzes 1932 mit fatalen
Folgen, die es nach sich zogen, dass der damals betroffene Berg und der
danebenliegende Burgberg in Cochem noch heute von Geologen beobachtet werden,
untersuchte und analysierte seinerzeit der Bendorfer Dipl. Ing. Detlef
Schirwitz namens des damaligen Staatsbauamts Nord (Ehrenbreitstein). Im Laufe
von Jahren legte der Bergbauspezialist eine umfassende Akte an, gefüllt
mit wissenschaftlichen Untersuchungen und wichtigen Ergebnissen.
Als Schirwitz 1998 verstarb, lagerte die Akte neben vielen anderen
im Keller seines Hauses in Bendorf. Offenbar hatte nie mehr jemand nach den
Unterlagen gefragt. Als auch Frau Hilde Schirwitz einige Jahre später
starb, wären die Sammlungen, darunter auch jene Akte, wohl im Abfall
gelandet. Doch der inzwischen ebenfalls verstorbene GGH-Vorsitzende Herwarth
Kamp und der heutige 2. Vorsitzende Werner Kutsche bewahrten die Unterlagen -
mehrere PKW-Fahrten waren für die Bergung nötig - vor der
Vernichtung.
Bei später vorgenommenen Sichtungen kam sie wieder zum
Vorschein. Aber was sollte man mit ihr anfangen? "Akten gehören an den
Ort, für den sie bestimmt waren", sagte Werner Kutsche, und GGH-Mitglied
Friedel Hecken, der Kontakte zum Cochemer Archiv unterhält, knüpfte
erste Verbindungen. Dort war man völlig überrascht und erfreut
zugleich. Über die damalige Katastrophe besaß man nämlich nur
eine Reihe von alten Zeitungsberichten - nicht mehr.
In diesen Tagen kam Cochems Bürgermeister Herbert Hilken nach
Bendorf, traf sich mit Bürgermeister Michael Syré und den
GGH-Vorsitzenden Peter Lindemann und Werner Kutsche sowie GGH-Mitglied Friedel
Hecken, der die Verbindung nach Cochem geknüpft hatte und nahm die Akten
unter die Lupe. Nach eingehendem Studium war er begeistert. Sogleich wurde
beschlossen, sich bald in Cochem wieder zu treffen, um die Akte im dortigen
Rathaus in feierlichem Rahmen zu übergeben.
Fortsetzung
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