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Wir über uns - unser Tun und Wollen.Erlauben Sie uns bitte, Ihnen den eingetragenen Verein "Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde für Bendorf und Umgebung" (GGH) in kurzen Zügen vorzustellen. Die GGH wurde 1977 von einigen heimatgeschichtlich interessierten Bendorfer Bürgern gegründet mit den Zielen der:
für Bendorf und seiner nächsten Umgebung einen angemessenen Rahmen zu schaffen. Durch öffentliche Vorträge, Studienfahrten und andere geeignete Veranstaltungen wurden und werden die Forschungsarbeiten ergänzt, Interessen geweckt und das Bewusstsein für die Heimatgeschichte und Brauchtumspflege als wichtige Bestandteile der Kultur geschärft. Als einer der damals recht wenigen Geschichtsvereine in der Region fand die GGH Zuspruch und Anerkennung und wurde rasch zu einer geachteten Größe im gesellschaftlichen Leben unserer Stadt. Dank zahlreicher Mitglieder war es der GGH seinerzeit sogar möglich, das inzwischen weithin bekannte "Burgen- und Parkfest" im Sayner Schlosspark ins Leben zu rufen und drei Jahre in Folge auch selbst zu organisieren. Die Idee dazu war aufgekommen, nachdem sich aus Mitgliedern der GGH ein Förderkreis "Burg Sayn" entwickelt hatte, der selbst zu Schaufel und Heckenschere griff und die Burg auf dem Kehrberg so weit freilegte, dass sie in ihrer Gesamtheit wieder erkennbar wurde. Als Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn sich daraufhin zur Restaurierung der Anlage entschloss, hatten die GGH-Mitglieder faktisch die Grundlagen dafür geschaffen. Eine wesentliche Bereicherung erfuhr die "GGH" durch die Bildung einer Wandergruppe innerhalb der Gesellschaft. Geführte Wanderungen zu geschichtsträchtigen Zielen waren über Jahre eine sehr beliebte Einrichtung. Gleich nach ihrer Gründung begann die GGH auch damit, ein heimatkundliches Archiv anzulegen und mit der Anschaffung entsprechender Literatur zu bereichern. Daraus entstand eine durchaus bemerkenswerte Bibliothek - mit Literatur auch über den heimatkundlichen Tellerrand hinaus - die den Mitgliedern zugänglich ist. In einer Zeit, in der die "Rheinische Landesbibliothek" (heute "Landesmedien-Zentrum RLP") (in Koblenz) noch nicht bestand, bot das die Möglichkeit intensiver Studien für viele Interessierte. Hilfreich war dabei die Bereitschaft zahlreicher Bürger, die uns aus Kellern und Speichern vieles zur Verfügung stellten. Eine große Aufgabe war die Herausgabe einer Vereinszeitschrift. Leider stellten sich in den folgenden Jahre ähnliche Verschleißerscheinungen ein, wie sie bei vielen Vereinen heute auftreten. Überalterung, nachlassendes Engagement und nicht zuletzt ein leider sehr eigenwilliger Führungsstil eines inzwischen verstorbenen Vorsitzenden ließen die Mitgliederzahlen schrumpfen und für einige Jahre die Wahrnehmung der GGH in der Öffentlichkeit fast verschwinden. Ganz ruhte die Arbeit aber nie; die Sammlung von heimatkundlicher Literatur, Fotos und sonstiger "Kleinarchivalien" ging, für die Öffentlichkeit unbemerkt, weiter. In der Stille geführte intensive heimatkundliche Studien einiger Mitglieder führten zu einem Mangel an Publikationsmöglichkeiten. Mit der Einrichtung der Internetseite http://www.bendorf-geschichte.de im Jahre 1997 wurde das wieder anders. Heute sind auf diesen Seiten schon rund 240 Artikel und 500 Fotos zu finden und es werden immer mehr. Doch dabei wollte es Werner Kutsche, der schließlich als letztes Mitglied des alten Vorstands übriggeblieben war, nicht belassen. Auf seine Initiative kamen Anfang 2007 die noch verbliebenen Mitglieder zusammen. Bald danach konnte wieder ein kompletter Vorstand gewählt, die GGH wieder ins Vereinsregister eingetragen werden und ihre Anerkennung als gemeinnützig wiedererlangen. Dank der Unterstützung der Stadt Bendorf konnten wir auch geeignete Räumlichkeiten beziehen und unser umfangreiches Archiv an einer Stelle zusammenführen und ausbauen. Die Vorträge unserer Mitglieder O. Michel und W. Kutsche - Bendorf in den 60er und 70er Jahren mit vielen Bildern - und von D. Kittlauß - mit dem Themenkreis um Graf Heinrich IV. von Sayn und die Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn - fanden so großes Interesse, dass sie sogar mehrfach wiederholt werden mussten. Dieter Kittlauß sprach auch vor einer Tagung Westerwälder Heimatkundler in Hachenburg. Mit Exkursionen zur Eröffnung des Geysirs auf Namedy (Vorarbeit Friedel Hecken), eine Exkursion nach Isenburg im Sayntal mit einer Führung durch Eugen Wasser zur Burgruine Isenburg und Kirche und zum Landeshauptarchiv Außenstelle Rommersdorf (Vorarbeit Peter Lindemann) waren wir sehr erfolgreich. Aufgrund der Fülle unserer Archivbestände und der Materialspenden der Bendorfer Bevölkerung, wurde es aber notwendig, eine weitere Räumlichkeit in der Bendorfer Innenstadt anzumieten. Auch deren Einrichtung kostete neben viel Zeit auch Geld, so dass unsere finanziellen Mittel stark strapaziert wurden. Die zentrale Lage ist für uns aber außerordentlich wichtig, um das Interesse der Bevölkerung zu wecken. Die Zahl unserer Mitglieder liegt derzeit bei 35, weist aber eine ansteigende Tendenz auf, so dass wir recht optimistisch in die Zukunft schauen. Dennoch sind wir natürlich für jede weitere Unterstützung und für Spenden dankbar. Das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder - im Vorstand wie auch bei vielen anderen - ist erfreulicherweise so groß, dass wir in jedem Jahr eine Reihe von Veranstaltungen anbieten können. Dennoch die Bitte: finanzielle Unterstützung würde uns auch da noch einiges mehr ermöglichen. Im Jahr 2009 errichtete die GGH mit der Hilfe großzügiger Sponsoren und in Eigenregie an den historischen Eisenerzröstöfen auf der Vierwindenhöhe in Bendorf eine Freilichtbühne. Dort wurde durch die Theatergruppe "Findlinge" in zehn Aufführungen das Stück "Ein Bergmann in Bendorf", das zahlreiche heimatkundliche Bezüge aufweist, gezeigt. Der große Erfolg gab uns den Ansporn, auch 2010 ein weiteres Theaterstück mit den "Findlingen" aufzuführen. Der geschäftsführende Vorstand der GGH wird zur Zeit
gebildet von dem: |
Die letzten Berichte zuerst ! 201321. August 2013 Kleeblatt Marcel Adam gastiert mit seinem Trio "La fine équipe" auf der Freilichtbühne in BendorfKonzert in einzigartigem Ambiente Bendorf. Hoch über dem Rhein und auf einer Freilichtbühne an einem einzigartigen Industriedenkmal auf der Bendorfer Vierwindenhöhe gastiert der Chansonniers, Liedermacher, Autor und Komponist Marcel Adam mit seinem Trio "La fine équipe" am Freitag, 30. August, 19.30 Uhr. Marcel Adams Texte und Melodien begeistern mit Humor und Gefühl und lassen keinen Menschen unberührt. In unzähligen Konzerten wurde er schon bei seinen Konzerten in Deutschland und Frankreich gefeiert. Mit seinem Trio interpretiert Adam unter anderem deutsche und französische Chanson-Klassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Rühmann. Was seine Mundart betrifft: wer Heinz Becker versteht, versteht auch Marcel Adam. Mit ihm begeistern der virtuose Gitarrist Christian Conrad (neben Gitarre auch Mandoline und Ukulele) und der leidenschaftliche Akkordeonist und Saxophonist Signore Christian Di Fantauzzi auf der Bendorfer Freilichtbühne an den Historischen Eisenerzröstöfen auf der Vierwindenhöhe. Gipsy Swing, Chansons, französische und deutsche Standards sowie die bekanntesten Mundartlieder von Marcel Adam, angereichert mit kabarettistischen Einladungen, Kommentaren und Gute-Laune-Geschichten werden auch in Bendorf überzeugen. Eintrittskarten zum Preis von 14 Euro (Abendkasse 16 Euro) sind an den Vorverkaufsstellen im Bendorfer Buchladen (Kaufland), im Berghotel "Rheinblick" und telefonisch unter der Nummer 02622/14564 (Peter Lindemann) sowie über Email kulturforum-bendorf@t-online.de zu erhalten. Alle Infos zu den Bendorfer Festspielen am Rheinblick unter www.kulturforum-bendorf.de 21. August 2013 Kleeblatt Heldinnen aus Oper und Operette gastierten bei den FestspielenMusikalischer Höhepunkt mit der Sopranistin Camille Schnoor auf der Bendorfer Vierwindenhöhe -bad- Bendorf. Die Festspiele am Rheinblick Bendorf runden ihre Theaterproduktion 2013 wieder mit musikalischen Höhepunkten ab. Das erste Highlight erlebten die Gäste auf der Freilichtbühne in Bendorf mit einem Opern- und Operettenabend mit der jungen Sopranistin Camille Schnoor. Zusammen mit ihrer Klavierbegleiterin Margita Linde erdachte sich die ausdrucksstarke Künstlerin ein Programm rund um die großen Frauenarien aus Oper und Operette. Immer im Zentrum stand die Liebe in alle ihren Facetten. Arien aus Georg Friedrich Händels »Giulio Cesare« oder aus Wolfgang Amadeus Mozarts »Le Nozze de Figaro« trugen ebenso zur Vorstellung der Musikheldinnen bei, wie der bissige Auftritt des Prinzen Orlofsky aus der Operette »Die Fledermaus« von Johann Strauß. Der facettenreiche Sopran von Schnoor stieg aus betörender Tiefe in klare Höhen. Immer an ihrer Seite Margita Linde, die als verlässliche Partnerin für den instrumentalen Klangteppich sorgte. Mit großem Ausdrucksvermögen eroberte Camille Schnoor das Podium für sich und entpuppte sich schnell selbst als musikalische Heldin. Ihr Lied an den Mond aus der Oper »Rusalka« von Antonin Dvorak wurde frenetisch gefeiert und als Carmen aus der gleichnamigen Oper von Georg Bizet versprühte sie mit dem »Habanera« heißes Feuer. Henry Purcells Oper «Dido and Aeneas» reihte sich in den Programmreigen der Opern ein. Hier konnte Camille Schnoor ihr profundes Können unter Beweis stellen. Sie beherrscht die barocke Verzierungspraxis in Perfektion, brilliert in den Koloraturen, ohne die Musik nur rein technischen Gehalt zu reduzieren; vielmehr überzeugt sie ganz im Gegenteil durch ihren Gestaltungswillen und die damit verbundene Ausdruckskraft. Ihre Diktion ebenso wie die Mimik sind stets ausdrucksvoll, die Gabe zur feinen Phrasierung ist ihr ebenfalls eigen. Die Zuhörerschaft bei den Festspielen am Rheinblick erlebte einen traumhaften Sommerabend mit erstklassiger musikalischer Leistung, die von den Gästen mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen honoriert wurde. Musikalische Sommernächte, wie sie im Buche stehen. Den nächsten musikalischen Sommerabend können die Gäste am 30. August 2013 mit Marcel Adam und seinem Trio »La fine équipe« erleben. Weitere Infos unter www.kulturforum-bendorf.de. 7. August 2013 Kleeblatt Amazing Grace bei untergehender SonneMit original schottischer Dudelsackmusik begeisterte RhineCircle Pipes and Drums die Festspielbesucher Bendorf. Ein Sahnehäubchen war ohne Zweifel der Besuch der Gruppe "RhineCircle Pipes and Drums" am Premierenabend auf der Freilichtbühne des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde an den historischen Eisenerzröstöfen auf der Bendorfer Vierwindenhöhe. Als die Besucherinnen des Theaterstücks "Das Schlacke-Hotel" mit den "Findlingen" nämlich zur Pause gingen, wurden sie von original schottischer Dudelsackmusik überrascht. Die "RhineCircle Pipes and Drums", die sich aus Musikern aus der Region Rhein/Mosel zusammensetzen, haben sich erst im Jahr 2012 gegründet und sozusagen auf Anhieb für Furore gesorgt. Viele Mitglieder verfügen nämlich bereits über langjährige Auftrittserfahrungen mit anderen Formationen. Entsprechend groß ist auch das musikalische Repertoire, das ihnen für die unterschiedlichsten Veranstaltungsarten zur Verfügung steht. Die Festspielbesucher waren von der außergewöhnlichen "Pausenmusik" derart begeistert, dass die Pause noch um einige Minuten auf eine gute halbe Stunde verlängert werden musste. Denn die RhineCircle Pipes and Drums erklärten sich gerne und spontan zu einer Zugabe bereit und ließen bei der sich langsam rot färbenden untergehenden Sonne am Horizont über den Rhein die ebenso bekannte wie beliebte Melodie "Amazing Grace" erklingen. Stimmungsvoller gings gar nicht mehr. "Eine wirklich gelungene tolle Überraschung", freuten sich die Theaterbesucherinnen und -besucher, unter denen auch viele Ehrengäste aus der Landes- und Lokalpolitik, aus der heimischen Wirtschaft und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens begrüßt werden konnten. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Hendrik Hering fasste sein Lob so zusammen: "Hier hat das Kulturforum der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde mit den Festspielen etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt". 6. August.2013 Blick-Aktuell In Bendorf begeisterte nicht nur die Uraufführung von "Das Schlackehotel",sondern auch "RhineCircle Pipes and Drums" - Dudelsackspiel zur Premiere Bendorf. Die Bendorfer Röstöfen machten bei der Uraufführung des Theaterstücks "Das Schlackehotel" ihrem Namen alle Ehre. Denn nicht nur die Schauspieler der Gruppe "Die Findlinge", sondern auch die fast 130 Premierengäste dürften sich bei dem tropischen Wetter fast wie damals das Eisenerz gefühlt haben: geröstet. Dennoch hielten alle tapfer durch und sorgten so dafür, dass die Premiere der "Festspiele am Rheinblick" zu einem bedeutenden kulturellen Ereignis wurde. Dazu trug in der Pause auch die vor etwa einem Jahr gegründete Neuwied/ Koblenzer Dudelsackband "RhineCircle Pipes and Drums" bei. Zu ihr gehören unter anderem Musiker aus Sayn, Neuwied und Koblenz. Peter Lindemann, Initiator und Vorsitzender des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH) hatte die Dudelsackspieler engagiert. Das Stück "Das Schlackehotel" hatte Patrick Dollmann geschrieben und als Regisseur mit den Schauspielern der Gruppe "Die Findlinge" inszeniert. Schließlich wurde im vergangenen Jahr die Kaimauer im Bendorfer Hafen nach jahrelanger Renovierung fertig. Und wo heute der Sitz der Bendorfer Umschlags- und Speditions GmbH ist, war früher das Hafenamt, das im Obergeschoss vor mehr als 100 Jahren eine Gastwirtschaft und etwa zwei Betten für Übernachtungsgäste beherbergte. Errichtet wurde das Gebäude auf Schlacke aus der Mülhofener Hütte und so wurde die Gaststätte liebevoll "Schlackehotel" genannt. Um dessen Wirtin, besser bekannt als "Fritsche Luis", ranken sich einige Anekdoten mit einer Fülle von brisantem Stoff, um daraus die Komödie "Das Schlackehotel" zu schreiben. Eine fiktive Geschichte Fröhliches Treiben herrscht im Schlacke-Hotel bis zu jenem Tag, als sich mit der Ankunft der Koblenzer Hotelbesitzerin Kora Reitz (Christiane Brühl) - sie musste im Mantel und mit einem Fuchspelz um den Hals auftreten - die Stimmung jäh verfinstert. Und schon nehmen die Probleme und das Verwirrspiel ihren Lauf. Für Hotelbesitzerin Erika Waldhaus beginnt alles aus dem Ruder zu laufen und sie will ihre Stelle an den Nagel hängen. Dann ist da noch der Schiffer Benno Brandes (Stefan Bau), der hinter Paula her ist. Schließlich wird es noch leicht kriminell, doch Polizist Lorenz (Harald Schäfer) mit seinem unverständlichen "ausländischen Dialekt" - vermutlich kowelenzerisch - kann die Tat aufklären. In die menschlichen Verwirrungen bringt Kapitän Richard Fox (Thomas Krämer) Licht und schließlich enden, wie könnte es anders sein, die Probleme mit einem Happy End und die Übeltäter bekommen das, was ihnen zusteht. Großes Engagement Wer "Das Schlacke-Hotel" nicht gesehen hat, muss sich nicht ärgern, denn es gibt im August noch fünf Aufführungen, immer um 19:30 Uhr auf der Freilichtbühne an den Eisenerzröstöfen am: Freitag, 9., Samstag, 10., Sonntag. 11. sowie am Freitag 23. und Samstag 24.. Karten sind im Bendorfer Buchladen am Kaufland, Berghotel "Rheinblick" oder per E-Mail kulturforum-bendorf@t-online.de zu bekommen. Dort gibt es auch Tickets für die beiden musikalischen Leckerbissen des Kulturforums. Die Sopranistin Camille Schnoor gestaltet am 17. August einen Opern- und Operettenabend rund um die Heldinnen der Musikgeschichte und das Finale auf der Freilichtbühne bereitet der bekannte Chansonier Marcel Adam mit dem Trio La fine équipe am 30. August, jeweils 19.30 Uhr. Alle Infos zum Programm der Festspiele unter www.kulturforum-bendorf.de 7. August 2013 Kleeblatt Ausverkaufte Eröffnung der Festspiele am RheinblickSommerabend wie aus dem Bilderbuch - Publikum feiert die "Findlinge" bei der Premiere Bendorf. Geredet und geplaudert, geflucht und geschimpft, spöttisch gelacht und auch mal wild geflirtet wird viel in der Gaststube des Schlacke-Hotels im Bendorfer Rheinhafen. Und nicht selten ist es der Alkohol, der wie ein Treibriemen die Stimmbänder laufen lässt. Oder es sind die Eifersüchteleien, die wie Wetzsteine die Schnäbel und Zungen der Gäste und der Frau Wirtin schärfen. Allein die einsame Mathilde schweigt in ihrem Sessel zu allem. Sie lacht nicht, sie zürnt nicht, sie rührt nur ihre Hände über dem Strickzeug und lässt endlose Schals entstehen. Ausschließlich in der Gaststube spielt das Stück, das "Die Findlinge" in diesem Jahr auf der Freilichtbühne des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde zeigen. Aus dieser Stube heraus segeln oder dampfen die Wünsche und Sehnsüchte der Menschen, die sich hier zufällig oder zwangsläufig begegnen, den Rhein hinauf und herunter. Hier müssen Männer, ob Kapitän, Steuermann oder Matrose, der Wirtin mal mehr und mal weniger freiwillig das Ruder überlassen. Auch Paradiesvogel Paula kann ihr nicht auf der Nase herumtanzen. Der vor der selbstsüchtigen Mutter geflohenen Victoria gibt Frau Wirtin liebevoll Heim und Arbeitsplatz; untreuen Männern liest sie die Leviten, und selbst eine Wahrsagerin, die sich für ein paar Tage einquartiert, beeindruckt sie nicht. Wirtin Erika (Irmgard Teschke) steht eben mit beiden Beinen fest auf der Erde, auch wenn diese zuweilen schwankt wie die Planken eines Hochseeseglers - so fest wie das Hotel auf der Erde steht, die dereinst mit der Schlacke aus den Bendorfer Eisenhütten aufgefüllt wurde, was den Bendorfern wohl den Gedanken einflößte, das Haus "Schlacke-Hotel" zu nennen. Das Gebäude gibt es auch heute noch, längst aber nicht mehr das Hotel, das nur wenige Gästebetten, aber viel pralles Leben zu bieten hatte, über das in der Geschichte erzählt wird. Das Stück lebt von den unterschiedlichen Charakteren, die in der Gaststube aufeinander prallen und von den Schauspielern alle prächtig wiedergegeben werden. Dauergast Paula (Daniela Göth) verfügt über alles, was ihre Geschlechtsgenossinnen auf die Palme bringt, aber Männer magisch anzieht - auch den tölpelhaften Benno (Stefan Bau), der dadurch prompt in Schwierigkeiten gerät. Als weitgereister Fahrensmann gibt sich der eitle Vitus (Jürgen Lindner), elegant in seinem Äußeren, aber sein oft derber Wortschatz verrät seine überschaubare Bildung. Eisengießer Kaspar (Wolfram Hartleif), der aus einem Arzthaushalt stammt, fühlt sich wohl in der Rolle als von der Familie ausgestoßenes schwarzes Schaf, und träumt von einem freien Leben an Bord. Sehr zum Leidwesen der jungen und unerfahrenen Victoria (Jennifer Paulus). Der ruhende Pol und der gute Mann im Schlacke-Hotel ist Kapitän Fox (Thomas Krämer), der zeigt, dass er nicht nur ein Dampfschiff über den Rhein steuern, sondern auch Menschen aus Klippen und Untiefen ihres Lebens heraushelfen kann. Zum besonders lautstarken verbalen Schlagabtausch mit Wirtin Erika kommt es immer dann, wenn Viktorias geld- und geltungssüchtige Mutter Kora (Christiane Brühl) im weißen Pelz und schwerem Mantel aus dem Olymp ihres Dünkels herabsteigt und aberwitzige Forderungen und Drohungen ausstößt. Doch die wichtigen Schlüssel in der Geschichte gibt Autor und Regisseur Patrick Dollmann den "leisen Figuren" in die Hände: der lange Zeit absolut stumm erscheinenden Mathilde (Renate Steinkamp) und der geheimnisvoll wortkargen Wahrsagerin Frau Theisen (Alice Schmitz). Ein raffinierter Schachzug, den so keiner im Publikum voraussehen kann. Da braucht der etwas schusselige Polizist Lorenz (Harald Schäfer) nur noch zuzugreifen. Das Publikum feierte bei der Premiere am vergangenen Freitag das überaus spielfreudige und ausdrucksstark agierende Ensemble unter dem Regisseur und Autor Patrick Dollmann. An einem Sommerabend wie aus dem Bilderbuch genossen die Zuschauer ein unterhaltsames Stück in einem unvergleichlichen Ambiente hoch über dem Rhein. Noch fünf Vorstellungen des "Schlacke-Hotels" gibt es und zwar am: Freitag, Samstag und Sonntag, 9., 10. und 11. August, sowie am Freitag und Samstag, 23. und 24. August, jeweils um 19.30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Bendorfer Buchladen im Kaufland und im Berghotel "Rheinblick" sowie fernmündlich unter der Rufnummer 02622/14564 (Peter Lindemann). 7. August 2013 Lokalanzeiger Gefeierte Uraufführung vor ausverkauftem Haus"Festspiele am Rheinblick" feiern 5-jähriges Bestehen im "Schlackehotel" BENDORF. Nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt liegt der Ort des Geschehens: Der Bendorfer Rheinhafen und das dort ansässige ehemalige Schlackehotel wurden im gleichnamigen Theaterstück zum Ankerpunkt für elf Schauspieler des Theaterensembles "Die Findlinge". Vor ausverkauftem Haus und einem begeisterten Premierenpublikum gab es die Uraufführung des Stücks im Rahmen der Eröffnung der "Festspiele am Rheinblick" 2013. In ihrem fünfjährigen Bestehen gelang es den Veranstaltern des Kulturforums der GGH Bendorf e.V. die bislang größte Anzahl an Schauspielerinnen und Schauspielern in Bendorf zu verpflichten. Die maßgeschneiderten Rollen schrieb ihnen Autor und Regisseur Patrick Dollmann auf den Leib. Ihm ist es inbesonderer Weise zu verdanken, dass auch im fünften Jahr des Bestehens der Bühne mit Rheinblick das Theaterstück zu Bendorf und seiner Geschichte passt. Bendorf liegt rechtsrheinisch zwischen den Rheinkilometern 598,900 und 599,875. Um die Jahrhundertwende entstand dort der Rheinhafen. Das ehemalige Hafenamt beherbergte im Obergeschoss vor mehr als 100 Jahren eine Gastwirtschaft. "Das Schlackehotel" erzählt aus einer Zeit, die zwar längst vergangenen, doch lebendig dargestellt wird und lässt seine Protagonisten zu Charakteren reifen, deren Rollen authentisch und echt gespielt werden. Der Zuschauer trifft auf charmante, pfeifenrauchende Kapitäne, fleißige Schiffer und allerlei Stammpublikum, das sich im sogenannten "Schlackehotel" der Neuwirtin Erika Waldhaus munter die Klinke in die Hand gibt. Nachdem die Zuschauer noch vor der Pause um das Leben von Gießer Kasper Klein bangen und die aus Koblenz stammende Hotelbesitzerin Kora Reitz das Schlackehotel im Bendorfer Hafen mit aller Macht zu schließen droht, kommen im zweiten Teil des Stücks ungeahnte Wahrheiten ans Licht. "Theater made in Bendorf" ist unlängst zum Markenzeichen geworden. Darüber waren sich auch die zahlreichen Ehrengäste einig, darunter auch Bendorfs Bürgermeister Michael Syré, der mit der gesamten Stadtspitze gekommen war, und der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Hendrik Hering. Das Jubiläumsstück gibt es noch am 9., 10. und 11. August, zu sehen, sowie am 23. und 24. August (Beginn jeweils 19.30 Uhr). Karten gibt es im Vorverkauf (12 Euro) und an der Abendkasse (14 Euro). Vorverkaufsstellen: Bendorfer Buchladen am Kaufland, Berghotel "Rheinblick", Remystraße 79, ? 02622) 14564 (Peter Lindemann), oder Mail: kulturforum-bendorf@t-online.de Weitere Infos zum Programm auch unter www.kulturforum-bendorf.de -rei- 1. August 2013 Rheinzeitung Eine Uraufführung eröffnet die Saison auf der VierwindenhöheDie Festspiele am Rheinblick Bendorf beginnen an diesem Freitag Bendorf. Mit einer neuen Theaterproduktion gehen die Festspiele am Rheinblick in ihre fünfte Spielzeit. Auf der Vierwindenhöhe der Stadt Bendorf erwartet die Festspielgäste wieder ein neues Stück, das von einem Musikprogramm abgerundet wird. Die Symbiose von Natur und Kultur sowie der intime Rahmen, der direkten Kontakt zu den Künstlern ermöglicht, zeichnen die Festspielreihe aus. Im Mittelpunkt steht die Uraufführung des Stücks "Das Schlackehotel", das den Startschuss der Spielzeit bildet. Bendorf liegt rechtsrheinisch zwischen den Rheinkilometern 598,900 und 599,875. Um die Jahrhundertwende entstand der Rheinhafen, der, direkt an der Wasserstraße gelegen, zum Umschlagplatz und Knotenpunkt wurde. Ein Tummelplatz im übertragenen Sinne war auch das im Hafen gelegene Hotel. Neben Kies und Sand fällt es noch heute in den Blick: einst Hafenamt, heute Sitz der Bendorfer Umschlags- und Speditions GmbH. Das ehemalige Hafenamt beherbergte im Obergeschoss vor mehr als 100 Jahren eine Gastwirtschaft. Am Tresen trafen sich Hafenarbeiter und Schiffer. Auch Gäste, die am Anleger der Köln-Düsseldorfer Schifffahrtgesellschaft haltmachten, fanden den Weg in das Haus. Liebevoll wurde die Gaststätte "Schlackehotel" genannt, die Wirtin war besser bekannt als "Fritsche Luis". Es gibt viele Anekdoten rund um die legendäre Stätte. Regisseur und Autor Patrick Dollmann machte daraus eine Bühnenfassung, die am Freitag, 2. August, Premiere feiert. "Das Schlackehotel" erzählt die fiktive Geschichte der Wirtin und nimmt die Besucher mit auf eine Fahrt in die Blütezeit des geschäftigen Treibens im Bendorfer Rheinhafen. Die Premiere ist bereits ausverkauft. Weitere Aufführungen finden am 3., 9., 10., 11., 23. und 24. August jeweils um 19.30 Uhr auf der Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen statt. Musikalische Leckerbissen bietet am Samstag, 17. August, 19.30 Uhr, Sopranistin Camille Schnoor mit einem Opern- und Operettenabend rund um die Heldinnen der Musikgeschichte. Das Finale bereitet Chansonnier Marcel Adam mit dem Trio La fine équipe am 30. August, 19.30 Uhr. Karten gibt's im Bendorfer Buchladen am Kaufland, im Berghotel "Rheinblick", Remystraße 79, Tel. 02622/145 64, E-Mail kulturforum-bendorf@t-online.de 31. Juli 2013 Kleeblatt Proben an den Eisenerzröstöfen waren schweißtreibendUnd dann die Augen zum Himmel - von dem der Planet erbarmungslos einheizte Bendorf. Dass die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt haben, musste die Theatergruppe "Die Findlinge" bei ihren Proben für die kommenden Festspiele am Rheinblick in des Wortes wahrster Bedeutung feststellen. Angesichts der fast ständigen direkten Sonneneinstrahlung am Spiel- und Probenort stiegen die gefühlten Temperaturen dort noch über die schon rekordverdächtige Hitze von fast 40 Grad hinaus. Es ist schon was dran an der Bezeichnung "Eisenerzröstöfen", meinten denn auch die Ensemblemitglieder, die sich dort in der vergangenen Woche fast täglich ab 17 Uhr zum Proben des neuen Stückes "Schlackehotel" trafen. Denn zwischen den Bruchsteinen, aus denen die Röstöfen einst gemauert wurden, hält sich die Hitze des Tages auch noch lange nach Sonnenuntergang, weil die Steine dann abstrahlen, was sie zuvor gespeichert haben. Zeitweise kamen sich die Schauspieler selbst wie geröstet vor. Besonders schweißtreibend waren aber auch sicher die Arbeiten im Bendorfer Rheinhafen gewesen in der Zeit vor rund 100 Jahren, in der das Theaterstück spielt. Damals wurden die Schiffe teils noch per Handkarren über schwankende Bohlen beladen. Ob es auch im damaligen "Schlackehotel" öfters mal hitzig zuging, wollte Patrick Dollmann, Autor und Regisseur des Theaterstücks, aber noch nicht verraten. Große Sonnenschirme, unter die sich die elf Ensemblemitglieder während der Proben abwechselnd immer wieder mal flüchteten, und Unmengen von Flaschen mit Mineralwasser waren die wichtigsten Requisiten in den zurückliegenden Tagen. Gerne hätten sie ja die Proben in die frühen Vormittagsstunden verlegt, aber etliche "Findlinge" gehen ja neben der Schauspielerei auch noch "ganz normalen" Berufen nach. "Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß", heißt es in Schillers Lied von der Glocke. Die Findlinge haben aber besonders den Schweiß unter der Hitzeglocke der Eisenerzröstöfen vergossen. Und auch dem Vers "Soll das Werk den Meister loben, doch der Segen kommt von oben", der ebenfalls aus dieser Ballade stammt, wollten die Findlinge auch so nicht unterschreiben. "Es ist nicht immer nur Segen, was von oben kommt", sagen sie und meinen damit die Sonne, die es allzu gut mit ihnen meinte. Das Ergebnis der Probentätigkeit können die Besucherinnen und Besucher am kommenden Freitag, 2. August, 19.30 Uhr, erstmals bei der Premiere begutachten. Hierfür sind leider keine Karten mehr zu haben. Aber für Samstag, 3. August, gibt es noch welche, und natürlich auch für alle weiteren Vorstellungstermine an den Vorverkaufsstellen "Bendorfer Buchladen" und "Berghotel Rheinblick" und unter der Rufnummer 02622/14564 (Peter Lindemann). 29. Juli Rheinzeitung Festspiele am Rheinblick bieten auch zwei Konzerte Theater und viel Musik im ProgrammBendorf. Die Festspiele am Rheinblick Bendorf starten mit dem Theaterstück "Das Schlackehotel" in die neue Saison. Autor Patrick Dollmann hat ein Stück kreiert, das Humor und Spannung auf der Bendorfer Vierwindenhöhe verspricht. Die Premiere am Freitag, 2. August, ist bereits ausverkauft, doch das Schauspielensemble "Die Findlinge" wartet noch am 3., 9., 10., 11., 23. und 24. August jeweils um 19.30 Uhr auf weitere Gäste. Karten zum Preis von 12 Euro (Abendkasse 14 Euro) gibt's bei den bekannten Vorverkaufsstellen. "Mi chiamano Mimi ...": Auch im fünften Jahr der Festspiele in Bendorf rundet Musik aus verschiedenen Genres das Theaterprogramm ab. Am Samstag, 17. August, 19.30 Uhr, nimmt die aus Frankreich stammende Sopranistin Camille Schnoor ihre Zuhörer mit in die Geschichten unglücklich und glücklich Verliebter - von Dvoraks "Rusalka", zu Lehars "Die lustige Witwe", vom englischen Barockkomponisten Purcell zu Puccini, einer der großen Komponisten Italiens. Der Abend der Opern- und Operettenheldinnen vereint Liebe und Leid zu einem musikalischen Genuss. Das Programm bietet eine Vielzahl beliebter Arienklassiker der Opern- und Operettenliteratur. Begleitet wird die junge Sopranistin Camille Schnoor von der Pianistin Margita Linde. Am Theater Aachen ist Schnoor in der Spielzeit 2012/2013 als Gretel und Sandmännchen in Humperdincks "Hänsel und Gretel" und als Papagena in Mozarts "Zauberflöte" zu hören. Außerdem singt sie 2013 an der Opernwerkstatt am Rhein in Bizets "Carmen" die Partie der Micaela. Karten zum Preis von 12 Euro (Abendkasse 14 Euro) gibt es im Vorverkauf. Marcel Adam zusammen mit seinem Trio La fine équipe: Marcel Adam ist ein bekannter Chansonnier, Liedermacher, Autor, Komponist und Interpret im nordfranzösischen und süddeutschen Bereich. Geschichten, die das Leben schreibt, gibt er im Saarländischen Rundfunk mit seinem unverwechselbaren lothringischen Menschenverstand zum Besten. Seine Texte und Melodien sind angefüllt mit Humor und Gefühl und lassen keinen Zuhörer ungerührt. Marcel Adam geht zurück zu seinen Wurzeln, interpretiert deutsche und französische Chansonklassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Rühmann. Was seine Mundart betrifft: Wer Heinz Becker versteht, versteht auch Marcel Adam. In Bendorf zu Gast ist er am Freitag, 30. August, um 19.30 Uhr. Mit dem Trio La fine équipe gastieren der virtuose Gitarrist Christian Conrad (Gitarre, Mandoline, Ukulele) und der leidenschaftliche Akkordeonist Signore Christian Di Fantauzzi (Knopfakkordeon und Saxofon) auf der Freilichtbühne. Karten zum Preis von 14 Euro (Abendkasse 16 Euro) gibt es ebenfalls bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Vorverkaufsstellen für die Bendorfer Festspiele am Rheinblick sind der Bendorfer Buchladen am Kaufland und das Berghotel "Rheinblick", Remystraße 79, Telefon 02622/145 64. Infos gibt's auch per E-Mail an kulturforum-bendorf@t-online.de und im Internet unter www.kulturforum-bendorf.de. RZ Koblenz und Region vom Montag, 29. Juli 2013, Seite 21 24. Juli 2013 Kleeblatt Festabzeichen mit "Schlackehotel"Festausschuss Bendorfer Karneval übergab dem Kulturforum der GGH den Restbestand der Abzeichen 2013 Bendorf. Manchmal gibt es schon bemerkenswerte Zufälle: Zum Karneval 2013 hatte der Festausschuss Bendorfer Karneval (FBK) als Motiv für sein Festabzeichen das "Schlackehotel" gewählt - just in dem Jahr also, in dem im kommenden August auf der Freilichtbühne des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf (GGH) auch das Theaterstück "Das Schlackehotel" aufgeführt wird. Nun hat FBK-Vorstandsmitglied Günter Rasch dem Vorsitzenden der GGH, Peter Lindemann, einen ganzen Karton mit diesen Festabzeichen überreicht, die von der Kampagne 2013 noch übrig geblieben waren. Der Anlass, dass die beiden Vereine das Schlackehotel in diesem Jahr in den Mittelpunkt rückten, beruht sicher auf der gerade erfolgten Sanierung der über 100 Jahre alten Kaimauer im Bendorfer Rheinhafen, wo auch das besagte Gebäude steht. Ein Hotel im eigentlichen Sinne hat es in diesem Haus, das damals wie heute auch das Hafenamt beherbergt, freilich nie gegeben, wohl aber eine Gastwirtschaft mit ein paar einfachen Übernachtungsmöglichkeiten. Und weil dieses Haus auf einer Fläche errichtet wurde, die mit der Schlacke aus den nahegelegenen Eisenhütten aufgefüllt worden war, wurde es im Volksmunde scherzhaft "Schlackehotel" genannt. Während der kommenden Festspiele an den historischen Eisenerzröstöfen auf der Bendorfer Vierwindenhöhe wird das Kulturforum der GGH diese Festabzeichen mit dem "Schlackehotel" zu einem symbolischen Preis von einem Euro zum Kauf anbieten. "Das ist doch ein netter Gag", meint der GGH-Vorsitzende, der sich beim Festausschuss Bendorfer Karneval ganz herzlich für diese erfreuliche Spende bedankt. 10. Juli 2013 Kleeblatt Einschecken im "Schlackenhotel" am Bendorfer HafenNeue Theaterproduktion der "Festspiele am Rheinblick" feiert Premiere Bendorf liegt rechtsrheinisch zwischen den Rheinkilometern 598,900 und 599,875. Um die Jahrhundertwende entstand der Rheinhafen, der, direkt an der Wasserstraße gelegen, zum Umschlagplatz und Knotenpunkt wurde. Ein Tummelplatz im übertragenen Sinne war auch das im Hafen gelegen Hotel. Neben Kies und Sand fällt es noch heute besonders in den Blick: Einst war es Hafenamt, heute Sitz der Bendorfer Umschlags- und Speditions GmbH. Das ehemalige Hafenamt beherbergte im Obergeschoss vor mehr als 100 Jahren eine Gastwirtschaft. Am Thekentresen trafen sich durstige Hafenarbeiter und kartenspielende Schiffer. Auch Gäste, die am Anleger der Köln-Düsseldorfer Schifffahrtgesellschaft Halt machten, fanden den Weg in das Haus. Liebevoll wurde die Gaststätte »Schlacke-Hotel« genannt - die Wirtin war besser bekannt als »Fritsche Luis«. Anekdoten rund um die legendäre Stätte bieten eine Fülle von brisantem Stoff. Regisseur und Autor Patrick Dollmann macht daraus eine Bühnenfassung, die am Freitag, 02. August 2013 Premiere feiert. Das Schlackehotel erzählt die fiktive Geschichte der Wirtin und nimmt die Besucher mit auf eine Fahrt in die Blütezeit des geschäftigen Treibens im Bendorfer Rheinhafen. Weitere Termine - jeweils um 19:30 Uhr - auf der Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen: 03., 09., 10., 11., 23. und 24. August 2013. Ein Blick in den Inhalt: Im Mittelpunkt steht Erika Waldhaus. Sie hat vor einigen Monaten das Schlackehotel übernommen. Mit dem ungewollten Unternehmen treten auch die Stammgäste in ihr Leben. Da ist ein Dauergast, die alte Dame Frau Kuhn, in deren Augen noch immer die Sehnsucht glüht nach einem Mann, der vor Jahren auf ein Schiff stieg und verschwand. Der Gießer Kaspar und der Handelsschiffer Vitus Frey geben sich die Klinke in die Hand, wohl auch weil die junge Viktoria sich um Ausschank und Küche kümmert. Heitere Leichtigkeit herrscht bis zu jenem Tag, als sich mit der Ankunft von Kora Reitz eine finstere Stimmung im Hause der Wirtin niederzuschlagen droht. Welche Rolle Kapitän Fox dabei spielt, warum selbst Erika ihre Stelle an den Nagel hängen will und alles beginnt aus dem Ruder zu laufen, erzählt das Schauspielensemble »Die Findlinge«. Sie stehen bereits im fünften Jahr auf der Bühne der »Festspiele am Rheinblick«. Karten zum Preis von 12,00 Euro (VVK) oder 14,00 Euro (AK) sind im Bendorfer Buchladen am Kaufland, Berghotel »Rheinblick« (Remystraße 79), Tel.: 02622-14564 oder Email: kulturforum-bendorf@t-online.de erhältlich. Alle Infos zum Programm der Festspiele unter www.kulturforum-bendorf.de. 03.07.2013 Kleeblatt Der Heimatgeschichte verpflichtet35 Jahre Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde -pli- Bendorf. 35 Jahre sind im Ablauf der Geschichte freilich nur eine sehr kurze Spanne Zeit; und zu einem "echten" Jubiläum kann man sie auch nicht zählen. Doch da in diesem Jahr auch die Freilichtbühne der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e. V. (GGH) an den historischen Eisenerzröstöfen auf der Vierwindenhöhe seit fünf Jahren besteht, bietet sich ein kurzer Rückblick in die vergangenen Jahrzehnte durchaus an. Bereits im Herbst 1977 hatte der Bendorfer Facheinzelhändler Herwarth Kamp die Gründung eines heimatkundlich ausgerichteten Arbeitskreises in Bendorf angeregt und war damit auf ein reges Interesse gestoßen. Nach mehreren vorbereitenden Gesprächen gründete sich zur Jahreswende 1977/78 dann ein Verein, der sich den Namen "Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH)" gab. Kurz darauf wurde er ins Vereinsregister eingetragen und als gemeinnütziger Verein anerkannt. Herwarth Kamp war dann auch der erste Vorsitzende der Gesellschaft, die in den folgenden Jahren außerordentlich wuchs und schon bald über 100 Mitglieder verzeichnen konnte. Persönlichkeiten, die sich durch ihr aktives Wirken einen Namen machten, waren unter anderem Hans Scharfenstein (Museumsleiter), Helmut Zirfaß, Josef Schäfer (Engers), Peter Fries, Josef Fries, Franz-Josef Nieth, Karlo Lay, Werner Kutsche, Ludwig Enners, Otto Michel und viele andere mehr. Gleich nach ihrer Gründung begann die GGH mit dem Aufbau eines eigenen Archivs und einer heimatkundlichen Bibliothek, in der heute auch zahlreiche Bände aufbewahrt werden, deren Inhalte weit über die Stadt Bendorf hinaus-gehen. Insgesamt füllt dieses Archiv inzwischen mehrere Räume. Innerhalb der GGH bildete sich zudem in den ersten Jahren ein Förderkreis, der es sich zur Aufgabe machte, mit Schaufel, Hacke und Heckenschere die Sayner Burgen wieder "sichtbar" zu machen. Im Rahmen dieser aufwändigen Aktion begründete die GGH auch das "Burgen- und Parkfest" in Sayn, das sie über drei Jahre selbst ausrichtete, dann aber an den Sayner Ortsvereinsring abgab. Inzwischen hatte nämlich Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn die Restaurierung der Burganlagen selbst in die Hand genommen. Ein weiterer sehr aktiver Zusammenschluss innerhalb der GGH war die Wandergruppe mit Jo Eick als erfahrenem Wanderführer. Zudem wurden viele Exkursionen und Fahrten durchgeführt; die GGH wurde rasch zu einem hoch angesehenen Verein. Doch dann kam es leider zu einer bedauerlichen negativen Entwicklung. Aufgrund eines sehr eigenwilligen Führungsstils eines Vorsitzenden wandten sich immer mehr Mitglieder ab. Zuletzt war es allein noch Werner Kutsche, der allen Widrigkeiten zum Trotz als Vorstandsmitglied aktiv war und "bei der Fahne blieb". Nach dem Tod des Vorsitzenden war es wiederum Kutsche, der im Jahre 2007 die letzten verbliebenen Mitglieder um sich versammelte und dem damit eine erfolgreiche Wiederbelebung gelang. Heute zählt die GGH, deren geschäftsführender Vorstand derzeit aus Peter Lindemann (1. Vors.), Werner Kutsche (2. Vors.) und Dieter Kittlauß (Schatzmeister) besteht, immerhin wieder 35 Mitglieder. Ein großartiges Aushängeschild des Vereins ist seine Internetseite, die von Werner Kutsche gepflegt wird. Fast 250 heimatkundliche Beiträge und rund 500 Fotos bieten Heimatfreunden eine echte Fundgrube für fundierte Informationen. Nicht nur von Interessenten in Deutschland wird auf diese Seiten gerne zugegriffen, sondern auch im europäischen Ausland, ja sogar in anderen Erdteilen. Mit der Gründung der Freilichtbühne Anfang 2009 machte sich die GGH auch in Bevölkerungskreisen bekannt, deren Interessen nicht allein auf dem Gebiet der Heimatkunde liegen. Der Erfolg der Bühne ist geradezu fantastisch zu nennen. Bei den jährlichen Festspielen konnten unter anderem bereits die heutige rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke begrüßt werden. Hier sind es vor allem die beiden jungen GGH-Mitglieder Alexandra Menge und Pascal Badziong, die hervorragende Arbeit leisten. 12. Juni.2013 Kleeblatt Die Fahrt nach Wiesbaden begeisterteGGH und "Spectrum" erlebten herlichen Sommertag Bendorf. Noch auf der Rückfahrt schwärmten Mitglieder der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung, der Bendorfer Künstlergruppe Spectrum und ihre Gäste von der Schönheit der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Bei einem ganztägigen Ausflug wurden die Ausstellung "Rheinromantik" besucht, Entdeckungen bei einer Stadtrundfahrt gemacht und reichlich Sonne getankt beim bunten Treiben auf dem Wilhelmstraßenfest. Die Besichtigung der Russischen Orthodoxen Kirche auf dem Neroberg, der Grabeskirche der nassauischen Herzogin und russischen Großfürstin Elisabeth Michajlnowna war einer der Höhepunkt während der zweistündigen Stadtrundfahrt. Das Gotteshaus mit den fünf goldenen Kuppeln wurde 1847 erbaut, nachdem die Herzogin nur ein Jahr nach ihrer Vermählung bei der Geburt ihres ersten Kindes 1845 verstorben war. Inmitten der Natur liegt das Jagdschloss "Fasanerie" am Rande der Großstadt, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Da das Schloss über einen weitläufigen Park mit zahlreichen Tiergehegen verfügt, war nach dem Essen ausgiebig Zeit für einen entspannten und erlebnisreichen Spaziergang. Nach der Rückfahrt in die Stadt teilte sich die Reisegruppe. Die einen besuchten im Wiesbadener Museum die große Ausstellung "Rheinromantik", die anderen machten sich zu einem Bummel in die Innenstadt auf, die mit baulichen Schönheiten nur so prunken kann. 05.Juni 2013 Kleeblatt Festspiele am "Rheinblick" Bendorf 2013Am 2. August startet die Saison Neue Theaterproduktion wird von Musik abgerundet. Die Festspiele haben ihren Platz im Kulturangebot der Region gefunden. Dabei haben besonders die jährlichen Theater- Eigenproduktionen zum unverwechselbaren Bild beigetragen. An diesem erfolgreichen Konzept aus Theater und Musik wird sich auch im Jahr 2013 nichts ändern. "Zeit, Kreativität und Engagement investiert das dreiköpfige Veranstalterteam Peter Lindemann, Pascal Badziong und Alexandra Menge. Die Bühne zwischen den Eisenerzröstöfen hat sich rasch zum Aushängeschild entwickelt", lobte Michael Syré, Bürgermeister der Stadt Bendorf, im Rahmen der diesjährigen Pressekonferenz. Das große Bestreben der Bühne mit dem fantastischen Blick auf den Rhein ist das Bewahren stadtgeschichtlicher Ereignisse. Historie in Form eines Theaterstücks aufbereitet wird auch in diesem Jahr wieder zum abendfüllenden Programm. Neben den Theateraufführungen sorgen zusätzlich zwei musikalische Veranstaltungsabende, von der Oper-und Operette bis zum Chanson, an vier Wochenenden im August für abwechslungsreiche Unterhaltung und anregende Stunden bei den "Festspielen am Rheinblick" 2013. Theater in der Hauptrolle: Bendorf liegt am Rhein. Dem berühmtesten Strom Deutschlands verdankt der Bendorfer Rheinhafen seinen Namen. Um die Jahrhundertwende wurde er zum Umschlagplatz und Knotenpunkt. Ein Tummelplatz der besonderen Art war das Hafenamt. Im Obergeschoss beherbergte es eine Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern. Bekannt und beliebt war das Haus bei Rheinschiffern, Hafenarbeitern und Gästen. Sie gingen im "Schlakkehotel" ein und aus. Mit der Premiere des Theaterstücks "Das Schlackehotel" wird das Schauspielensemble "Die Findlinge" ab dem 2. August die fiktive Geschichte der beliebten Wirtin erzählen. Das Theaterensemble spielt an sieben Abenden und tritt mit der bislang größten Besetzung auf. Somit gelingt den Schauspielern die lebendige und abwechslungsreiche Darstellung der facettenreichen Charaktere. Autor und Regisseur ist Patrick Dollmann. Bei den "Festspielen am Rheinblick" hat er sich bereits im Gründungsjahr als Schauspieler empfohlen und im vergangenen Jahr erfolgreich Regie geführt. Neben sieben Theaterabenden wird das Bühnenprogramm durch zwei zusätzliche Veranstaltungen bereichert. Zwei musikalische Highlights: Puccinis leidende Liebende, Mozarts einfallsreiche Kammerzofen und die großen Diven aus den Operetten von Lehar und Strauss haben eine Gemeinsamkeit: Für sie wurden klangvolle Arien komponiert. Liebe und Leid liegen selten näher beieinander. Am Samstag, 17. August findet der Konzertabend "Mi chiamano Mimi..." Opern- und Operettenheldinnen stellen sich vor, statt. Gestaltet wird das Konzert von der jungen Sopranistin, Camille Schnoor. Am Klavier begleitet sie die Pianistin Margita Linde. Musik von Frauen, die über Heldinnen in der Musik singen - männliche Zuhörer sind an diesem Abend besonders gern gesehen! Marcel Adam bildet zusammen mit seinen zwei Kollegen das Trio La fine équipe. Am 30. August gastiert zum Abschluss der Festspielsaison einer der bekanntesten Chansonniers, Liedermacher, Autoren, Komponisten und Interpreten aus dem nordfranzösischen und süddeutschen Bereich in Bendorf. Marcel Adam begeisterte sein Publikum mit lothringischem Menschenverstand, im Saarländischen Rundfunk hat er eine eigene Kabarettsendung. Mit dem Trio La fine équipe kommen auch Gitarrist Christian Conrad (Gitarre, Mandoline, Ukulele) und der Akkordeonist Christian Di Fantauzzi (Knopfakkordeon und Saxophon) auf die Freilichtbühne. Das Trio interpretiert französische und deutsche Standards, Gypsy-Swing und Chansons sowie die bekanntesten Mundart-Lieder von Marcel Adam. "Mit den unterschiedlichen Veranstaltungsformaten möchten wir möglichst vielen Besuchern ihren persönlichen Lieblingsabend anbieten. Für alle Besucher wünschen wir uns der Jahreszeit angemessene Temperaturen und vergnügte Sommernächte", so die Veranstalter. Besonderer Dank gilt den Sponsoren. Ihre finanzielle Unterstützung trägt zur Realisierung des Projekts "Festspiele am Rheinblick" bei. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf zu 12 / 14 Euro an den bekannten Stellen: Bendorfer Buchladen am Kaufland und Berghotel "Rheinblick" (Remystraße 79), sowie telefonisch unter: 02622-14564 und per Email unter: kulturforum-bendorf@t-online.de. Die Abendkasse (14 / 16 Euro) öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Alle Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr bei freier Platzwahl. Weitere Informationen im Internet unter: www.kulturforum-bendorf.de. 15. Mai 2013 Kurstadt mit besonderem Flair - GGH lädt ein zu einer TagesfahrtBendorf. Die Kur- und hessische Landeshauptstadt Wiesbaden hat mit ihren herrlichen Parks und zahllosen stattlichen Villen noch immer ihren ganz besonderen Charme. Ihn entdecken können Mitreisende bei einem gemeinsamen Tagesausflug der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf (GGH) und der Bendorfer Künstlergruppe "Spectrum" am Samstag, 8. Juni, 9 Uhr, ab Yzeurer Platz. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Auf dem Programm stehen eine Stadtrundfahrt und ein Abstecher mit der Zahnradbahn auf den bekannten Neroberg; auf diesem Wiesbadener Hausberg wird die Russische Kirche besichtigt. Des Weiteren wird die große Ausstellung "Rheinromantik" besucht. Alternativ dazu können Mitreisende aber auch auf Wiesbadens Prachtstraße das "Wilhelmstraßenfest" mitfeiern. In einem schön gelegenen Restaurant wird das Mittagessen gemeinsam eingenommen. Nähere Informationen und Anmeldung bei Peter Lindemann (02622/14564). Die Reisekosten betragen inkl. Zahnradbahn, Stadtrundfahrt, Führung Russische Kirche und Begleitheft 25 Euro. Besuch der Ausstellung "Rheinromantik" im Museum Wiesbaden zzgl. 5 Euro. 17. April 2013 Kleeblatt GGH besuchte das einstige Kloster Heisterbachund eine spannende Ausstellung im "Haus Schlesien" -pli- Bendorf. Es ist nicht viel, was übrig geblieben von der einstigen Zisterzienser-Klosterkirche Heisterbach bei Königswinter. Nur noch ein Teil der Rundung des Chors hat die barbarischen Verwüstungen vergangener Jahrhunderte überdauert. Doch selbst dieser kleine Rest stellt noch eine der imposantesten Kirchenruinen im Rheinland dar. Die Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) besuchte in diesen Tagen die ehemalige Klosterkirche, deren Grundstein im gleichen Jahr (1202) gelegt worden war, als auch in Sayn mit dem Bau der Abtei begonnen wurde. Wie der zweite Vorsitzende der GGH, Werner Kutsche, den 20 Mitreisenden vor Ort erläuterte, waren bereits 1188 zwölf Mönche des Himmeroder Zisterzienserklosters vom Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg in das seit 1143 bestehende Kloster auf dem Petersberg versetzt worden. Die zogen aber schon vier Jahre später hinunter ins Heisterbachtal und gründeten unter ihrem ersten Abt Hermann ein neues Kloster. Unter ihrem zweiten Abt Gerhardus begannen sie dann mit dem Bau einer der größten Kirche am Mittelrhein, der bereits 1233 vollendet wurde. Neben dem Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg war die Schwiegermutter des Sayner Grafen Heinrich III., Jutta, Gräfin von Landsberg, eine große Wohltäterin des Klosters und wurde 1216 auch dort begraben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder geplündert, besonders schlimm waren die Verwüstungen im Jahr 1588. Aber erst 1809, als die Regierung des Großherzogtums Berg die Gebäude zu einem Spottpreis auf Abbruch verkaufte, verschwanden auch der Kreuzgang und die Kirche - bis auf die heute noch stehende Chorrundung. Die Ruine wird von dem Grafen von der Lippe, als heutigem Besitzer der Klostergüter, als "Denkmal der Barbarei" pfleglich erhalten. Werner Kutsche hatte zu diesem Themenkomplex für die Fahrtteilnehmer eine informationsreiche Schrift zusammengestellt, die unter anderem auch den Aufsatz "Graf Heinrich III. von Sayn und das Wunder von Heisterbach" enthält, den Hermann Müller, ein inzwischen verstorbenes Gründungsmitglied der GGH, verfasst hatte. Der Besichtigung schloss sich ein Besuch im "Haus Schlesien" (Heisterbacherrott) an, in dem derzeit die Ausstellung "200 Jahre Befreiungskriege gegen Napoleon" gezeigt wird. Hier erlebte die Gruppe eine ganz hervorragend gestaltete Führung. 03. April 2013 Kleeblatt Auf den Spuren der GeschichteGGH lädt ein zu einer Halbtagesfahrt Bendorf. Zu einer Halbtagsfahrt zum Museum "Haus Schlesien" oberhalb von Königswinter-Heisterbach lädt die Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH) ihre Mitglieder sowie Freunde und Gönner am Samstag, 13. April 2013, Abfahrt 13 Uhr, ab Yzeurer Platz, ein. Im "Haus Schlesien" wird derzeit eine umfassende und spannende Ausstellung zum Thema: 200 Jahre Befreiungskriege gegen Napoleon gezeigt. Die Präsentation trägt den Titel: "Revolution, Reform oder Restauration - Die Befreiungskriege und ihre Bedeutung für die deutsche Geschichtsschreibung". Im Haus Schlesien besteht ferner die Möglichkeit für ein gemütliches gemeinsames Kaffeetrinken in einem vorzüglichen Café mit breitgefächertem Kuchenangebot. Auf der Rückfahrt steht noch eine kurze Besichtigung der berühmten Klosterruine Heisterbach an. Um eine umgehende Anmeldung wird gebeten unter den Rufnummern 02622/14564 (Peter Lindemann) und 02622/6880 (Werner Kutsche). Je nach Teilnehmerzahl werden Fahrgemeinschaften gebildet oder ein Bus gemietet. 27. März 2013 Kleeblatt Vorbereitungen fast abgeschlossenProgramm für die Freilichtfestspiele steht Bendorf. Das Programm für die "Festspiele am Rheinblick" auf der Bühne des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde (GGH) an den historischen Eisenerzröstöfen steht. Wie Alexandra Menge und Pascal Badziong bei der jüngsten Mitgliederversammlung der GGH mitteilten, steht im Mittelpunkt das Theaterstück "Turbulenzen im Schlacke-Hotel", das insgesamt sieben Mal aufgeführt wird. Als Theatergruppe werden erneut die "Findlinge" auf der Bühne agieren, die sich schon in den vergangenen vier Jahren die Herzen eines immer größer werdenden Publikums erobern konnten. Vor allem den älteren Bürgerinnen und Bürgern der Stadt wird das "Schlacke-Hotel" - heute Hafenamt und Sitz der Bendorfer Umschlags- und Speditionsgesellschaft (BUS) - noch in lebhafter Erinnerung sein. Neben dem Theaterstück sind noch zwei musikalische Veranstaltungen geplant, wobei bei einem Opern- und Operettenabend vor allem die Freunde klassischer Musik auf ihre Kosten kommen werden, und zum anderen dürfen sich die Fans deutsch/französischer Lieder und Chansons auf einen abwechslungsreichen Abend freuen. Die Veranstaltungen verteilen sich auf die vier Wochenenden im kommenden August. Über den genauen Terminplan informiert das Kleeblatt in einer seiner kommenden Ausgaben. 27. März 2013 Kleebatt Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei der GGHKontinuität bei Vorstandswahlen Bendorf. Der neue Vorstand ist fast der alte. Bei der Jahreshauptversammlung 2013 der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V. (GGH) setzten die Vereinsmitglieder auf Kontinuität und bestätigten ihren bewährten Vorstand. Mit Gretel Leinz wurde eine neue Beisitzerin gewählt, da Dieter Kutsche aus familiären Gründen nicht mehr kandidierte. Alle Wahlen brachten ein einstimmiges Votum bei je einer Enthaltung der Betroffenen. In seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr blickte der Vorsitzende Peter Lindemann auf die zahlreichen Aktivitäten zurück. Bei drei Vorträgen hatte der zweite Vorsitzende Werner Kutsche seinem Publikum nicht nur viel Wissenswertes, sondern auch Neues aus der Bendorfer Heimatgeschichte nahe bringen können. An den drei Exkursionen der GGH nach St. Goar, Oberwesel und Homburg/Saar nahmen auch einige Nicht-Mitglieder teil und äußerten sich begeistert über das jeweils gute Programm. Die Freilichtfestspiele 2012 des Kulturforums der GGH an den historischen Eisenerzröstöfen - acht Vorstellungen des Theaterstücks "Die unbekannte Dame" mit der Theatergruppe "Findlinge", und vier musikalische Veranstaltungen - stießen auf großes Interesses. Das wäre sicher noch größer gewesen, wenn sich das Wetter an einigen Abenden von seiner besseren Seite gezeigt hätte. Der Kassenbericht von Schatzmeister Dieter Kittlauß zeigte eine erfreulich gute Finanzlage, und die Kassenprüfer Heinz Scherer und Friedel Hecken bestätigten dem Schatzmeister eine vorbildliche Kassenführung, so dass einer einstimmigen Entlastung des Vorstands nichts entgegenstand. Bei den Vorstandswahlen unter der Versammlungsleitung von Altbürgermeister Hajo Stuhlträger wurden jeweils einstimmig wiedergewählt: Peter Lindemann (1. Vors.), Werner Kutsche (2. Vorsitzender und Schriftführer), Dieter Kittlauß (Schatzmeister), Dr. Hans Althoff, Franz-Josef Malkmus, Erwin Vogt, Pascal Badziong (alle Beisitzer); für Dieter Kutsche wurde Gretel Leinz ebenfalls einstimmig als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Kassenprüfer werden auch im kommenden Jahr Heinz Scherer und Friedel Hecken sein. An Aktivitäten sind für das laufende Geschäftsjahr wieder einige Vorträge von Werner Kutsche geplant, wie Peter Lindemann vortrug. Als Reiseziele wurden das "Haus Schlesien" nahe Königswinter ins Auge gefasst, wo sich eine große Ausstellung mit dem Thema "200 Jahre Befreiungskriege von Napoleon" befasst, sowie sind Exkursionen zum Freilichtmuseum in Bad Sobernheim und zur Burg Münzenberg/Kloster Arnsburg/Deutsches Glockenmuseum auf Burg Greifenstein geplant. Möglicherweise kommt noch eine Tagestour zu den riesigen Festungsanlagen in Germersheim hinzu. |
201223. August 2012 BlickAktuell Bittersüß - Ein Chansonabend mit Georg KreislerAuf der Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen Bendorf. Bittersüß - kaum ein Genre trifft diese Gegensätze der Liebe und des Lebens besser als das Chanson. Mit Georg Kreisler, der im vergangenen Jahr verstarb und aus dessen Feder der größte Teil der Lieder an diesem Abend stammt, kommt am Freitag, 31. August bei den Festspielen am Rheinblick ein ganz besonderer "Meister des Dazwischens" zu Wort. Freuen Sie sich auf Lieder und Texte, über deren bittersüße Ironie und Klarheit nachgesonnen, geschmunzelt oder herzlich gelacht werden kann. Beginn des Konzerts ist um 19.30 Uhr. Die erfahrene Sängerin Konstanze Rommel (Gesang) und Karsten Huschke (Klavier), erster Kapellmeister am Theater der Stadt Koblenz, präsentieren ein schillerndes Programm. Das Repertoire wird durch Lieder von Otto Reuter, Oskar Strauß u.a. ergänzt. Karten gibts beim Bendorfer Buchladen am Kaufland und beim
23. August 2012 BlickAktuell Jazzarrangements, Pop oder Crossover mit dem Chor SoundsationBeeindruckende Kraft der menschlichen Stimme Bendorf. Mit dem Chor Soundsation wird am 1. September die Macht der menschlichen Stimme bei den Festspielen am Rheinblick im Vordergrund stehen. Der Chor wurde 1975 als Neu-Isenburger Jugendchor in der Singschule Neu-Isenburg von Christoph Schönherr gegründet und seit 1980 werden Chor und Singschule von Matthias Becker geleitet. In der langjährigen Arbeit mit ihrem Chorleiter hat sich das Ensemble einen Namen in der Chorszene erarbeitet und zählt zu den Preisträgern zahlreicher Wettbewerbe. Soundsation steht für modernen Chorgesang auf hohem Niveau. Das 28-köpfige Ensemble bietet ein musikalisch abwechslungsreiches Programm und zeichnet sich durch stilistische Vielfalt aus. Musikalische Kontraste werden auf der Bendorfer Vierwindenhöhe ab 19.30 Uhr für ein breites Spektrum an Klangwelten und Stimmungen sorgen. Swingnummern, komplexe Jazzarrangements und Improvisationen gehören genauso zum Repertoire wie Pop, Crossover oder afrikanisch anmutende Stücke. Der Chorleiter arrangiert einen großen Teil der Lieder eigens für Soundsation zu Chorsätzen um. Dabei erklingen zum Teil sieben- bis achtstimmigen Akkorde. Das Besondere am Chor: in dieser Ensemblegröße harmonisch wie rhythmisch komplexe Arrangements korrekt und "groovig" zu interpretieren. VVK: Bendorfer Buchladen am Kaufland 23. August 2012 BlickAktuell Musikkabarett in seiner schönsten FormDuo PinkMoll bei den "Festspielen am Rheinblick" - AND - Bendorf. Wer sich an einem Sommerabend ein wenig von der Wirklichkeit entspannen und in eine Fantasiewelt flüchten möchte, entscheidet sich für einen Besuch der Festspiele am Rheinblick und dann das: PinkMoll ist da und das Duo bringt die Realität zwischen Mann und Frau dermaßen auf den Punkt, dass an eine Flucht in eine imaginäre Theaterwelt gar nicht mehr zu denken ist, und das will auch niemand mehr. "Katastrophen und Seligkeiten der Zweisamkeit" Christine Gogolin und Markus Schimpp bringen in "Katastrophen und Seligkeiten der Zweisamkeit" das Verhältnis Mann und Frau dermaßen auf einen Punkt, dass es eine wahre Freude ist, zuzusehen und zuzuhören. Schimpp sitzt am Piano, schön arrangierte Kompositionen spielend, ist ein Meister des Kabarettchansons. Mit einer Mimik die Freude macht, erklärt er dem Publikum, warum er der Schönheitschirurg von seiner Frau wurde, und dass er bitte nie alleine unter Frauen sein möge. Er spielt eigene Kompositionen mit Texten seiner Bühnenpartnerin, die mal amüsant, mal frivol, mal ein bisschen boshaft sind. Zwei Gemeinsamkeiten Zwei Dinge haben die Chansons immer gemeinsam: Hier wird einmal das gesagt, wie´s ist oder sein kann zwischen Mann und Frau und zweitens: Es ist richtig witzig - Vergnügen und Unterhaltung auf höchstem Niveau. Schimpp interpretiert auch ganz vortrefflich Klassiker des Musikkabaretts der 1920er und 30er Jahre. Opernsängerin mit Humor Christine Gogolin gibt die Operndiva und man merkt sofort, dass die Erfurterin ausgebildete Opernsängerin ist. Aber, was macht sie nun? Sie erscheint im leichten Bademantel, lässt sich beim Schminken von einem Herrn im Publikum den Spiegel halten, das lässt schon tief blicken. Wenn sie sich dann auf den Schoß eines männlichen Besuchers setzt, dort die eine oder andere Feststellung macht, oder zu machen glaubt, kreischt das Publikum vor Vergnügen. Dabei sorgt sie mit ihren fantasievollen Hutkreationen noch für zusätzliche Aufregung - ganz große Klasse und die beiden können richtig gut miteinander - das passt - der eine Moll, die andere Pink. Mit PinkMoll hatten die Macherinnen und Macher des Kulturforums der GGH Bendorf wieder einmal das richtige Händchen bei der Programmauswahl. Der Besucher geht nach Hause, beschwingt, vergnügt, bestens unterhalten und sagt sich vielleicht beruhigt: So schlimm ist es bei uns nicht ! Noch nicht - schießt ihm durch den Kopf und er muss lächeln. Das genau ist eine gewünschte Wirkung von gutem Kabarett. Der nächste Termin Die nächste Veranstaltung in der Freilichtbühne Am Rheinblick ist am 31. August. Da gibt es einen Chansonabend mit Konstanze Rommel und Karsten Huschke: "Bittersüß - Lieder von Georg Kreisler". 16. August 2012 BlickAktuell Duo PinkMoll und Band 2Naked läuten Musikgenuss bei den Festspielen am Rheinblick einMusikkabarett und Blues unter freiem Himmel Bendorf. Wenn Frau eine Vorliebe für die ganz große Oper hat und Mann eher im Kabarett und der Kleinkunst zu Hause ist, sie aber doch einen gemeinsamen musikalischen Abend "bestreiten", kann die Harmonie bisweilen schon mal aus dem Takt geraten. Ein Programm für diejenigen, welche sich eine Beziehung wünschen, in einer stecken oder gerade eine hinter sich haben. Duo PinkMoll Duo 2Naked Karten sind erhältlich bei den Vorverkaufsstellen:
8. August 2012 Kleeblatt Turbulentes Stück feiert seine Premiere bei den Festspielen auf der Freilichtbühne am RheinblickPublikum begeistert von "der unbekannten Dame" -pli- Bendorf. Die Vorstellung war ausverkauft, der Himmel war aufgeräumt, der Alltag war schnell weggeräumt und das Publikum bester Stimmung - vor, während und besonders nach dem Spiel. Und das ist eigentlich das Beste, was man von einer Premiere sagen kann. "Die unbekannte Dame" mit der Schauspielgruppe "Die Findlinge" auf der Freilichtbühne des Kulturforums der GGH begeisterte die Menschen, darunter zahlreiche Ehrengäste und Sponsoren. Einen schöneren Auftakt der Festspiele am Rheinblick hätte sich niemand wünschen können. Das von Regisseur Patrick Dollmann für die Festspiele bestens überarbeitete Stück "Die unbekannte Dame" basiert auf einem Drehbauch von Wolfgang Lemhöfer und bietet eigentlich alles, was man von humoristischem Volkstheater erwarten darf: schneller Wechsel von temperamentvollen Streitgesprächen und anrührenden Dialogen, Komik durch erheiternde Verwechslungen und Einblicke in abgrundtiefe menschliche Bosheiten und letztendlich ein hollywoodtaugliches Happy end. Dazu ein überaus ansprechendes Bühnenbild und schön anzuschauende Kostüme. Der lieber seinen Hobbys nachgehende und vor allem seine Ruhe pflegende Gastwirt Leberecht und seine sich zu Höherem berufene Frau Cornelia führen eine Poststation mit Beherbergungsmöglichkeit. Als der Postillon den Besuch einer Gräfin aus Italien ankündigt, ist es mit der Ruhe endgültig vorbei. Für Leberecht wäre das schon Unglück genug, aber da ein Unglück selten allein kommt, erscheint ein betrügerisches Pärchen, das sich als Graf und Gräfin ausgibt und die Wirtsleute dreist beraubt. Die falsche Gräfin hatte den Wirt und der falsche Graf die Wirtin becirct und schon war es geschehen. Kein Wunder also, dass später die (echte) Gräfin sehr distanziert empfangen wird. Als das Gaunerpärchen noch einmal auftaucht, wächst ausgerechnet das zierlichste Persönchen, das schwerhörige Dienstmädchen Elsa, über sich hinaus und bringt die beiden zur Strecke. Das alles wird flott und überzeugend gespielt, so dass das amüsierte Publikum mehrfach auf offener Szene applaudiert. Patrick Dollmanns Regie ist allenthalben spürbar, und alle neun Rollen sind - den individuellen Stärken des neunköpfigen Ensembles entsprechend - glänzend besetzt. Bei den Festspielen am Rheinblick werden auch die Zeiten vor dem Theaterbeginn und während der Pausen zu einem Erlebnis. Auf der weitläufigen Ebene oberhalb der Bühne trifft man sich bei kühlen Getränken und kleinen Snacks und genießt die großartige Aussicht ins Rheintal und hinüber zu den Eifelbergen. "Eine tolle Atmosphäre und dank der historischen Eisenerzröstöfen auch noch ein wundervoller Spielort", schwärmen die Besucher. Am kommenden Wochenende, Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. August, jeweils um 19.30 Uhr, können sich die Besucher wiederum an der unbekannten Dame, den ungleichen Wirtsleuten, dem faszinierenden Gaunerpärchen und an der mit eingewobenen und mit einigen Missverständnissen versehenen Liebesromanze ergötzen. Und natürlich an Elsa, die bei weitem nicht so einfältig ist, wie sie zunächst erscheint, sondern richtig giftig werden kann, schlagfertig mit der Zunge und mit der Hand. 8. August 2012 LokalAnzeiger Die "Festspiele am Rheinblick Bendorf" sind eröffnetKomödie feierte Premiere Bendorf. -sab- Ein lauer Sommerabend mitten in der historischen Kulisse der Eisenerzröstöfen auf der Bendorfer Vierwindenhöhe und der unvergleichbare Rheinblick rundeten den Theaterabend des Kulturforums der GGH Bendorf zur Eröffnung dieser Festspielsaison ab. Die Theatergruppe "Die Findlinge" lieferte eine rasante Verwechslungskomödie, die facettenreich den Geschmack der Premierengäste traf. Die romantische Komödie von Wolfgang Lemhöfer in einer Bearbeitung von Regisseur Patrick Dollmann versetzt die Zuschauer in Bendorf zurück in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Während zu Beginn des Vierakters "Die unbekannte Dame" der Eindruck einer ländlichen Idylle entsteht, wird unter der Oberfläche eines sommerlichen Unterhaltungsschauspiels die Frage nach der wahren Identität gestellt. Die erste romantische Komödie vor denkmalgeschützer Kulisse, die selbst auf kriminalistische Fragen eine Antwort findet. Zwischen italienischem Belcanto, handfester Schurkerei und einem rasanten Wechsel aus Aufregung und Enttäuschung liefern sich acht Schauspieler ein charismatisches Frage-und-Antwort~Spiel nach Sein und Schein. Vier Akte haben die Figuren Zeit um sich auf Identitätssuche zu begeben und herauszufinden, wer sie sind und wohin sie gehören. Termine: 10., 11., 12., 24., 25. und 26. August, jeweils 19.30 Uhr. Neben den Theaterabenden präsentieren die "Festspiele am Rheinblick Bendorf" am 17. August Musikkabarett mit dem Duo "PinkMoll", am 18. August einen musikalischen Abend im Zeichen der menschlichen Stimme mit "2naked", einen Chansonabend mit Liedern von Georg Kreisler am 31. August und das stimmgewaltige Finale gibt es am 1.September mit dem 28-köpfigen A-cappella-Chor "Soundsation". Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Karten und weitere Infos zum Programm unter: www. kulturforum-bendorf.de, E-Mail: kulturforum-bendorf@t-online.de 06. August 2012 Rheinzeitung Spaß und Romantik mit Blick auf den RheinDie Festspiele in Bendorf holen "Die unbekannte Dame" auf die Bühne Winfried Scholz Die Facetten des Schauspiels sind Heimatgeschichte, Leidenschaft, Eifersucht, Schurkerei, Familiendrama - aber vor allem burleskes Lustspiel. "Die komödiantische Seite steht bei mir im Vordergrund", sagt Regisseur Patrick Dollmann. Die Schauspieler sind Profis und ambitionierte Amateure. Kornelia (Christiane Brühl) und Leberecht (Thomas Krämer) betreiben eine Poststation. Sie ist bei einem Schäfer aufgewachsen, strebt aber nach Höherem. Er zeichnet lieber Karikaturen und handelt sonst nach dem rheinischen Grundgesetz "Et hätt noch emmer joot jejange". Beide geraten in eine Ehekrise und fallen auf verschiedene Art böse auf ein Gaunerpärchen (Daniela Bootz und Stefan Bau) rein, das sich als italienische Grafen ausgibt. Eine realistischere Sicht der Dinge haben Hausmädchen Elsa (Elisabeth Büttner) und Tochter Veronika (Tina Esch). Sie hat Augen für den feschen Postillion Ferdinand (Benjamin Schumann). Doch der soll ein Techtelmechtel mit ihrer Freundin Annabelle (Jennifer Paulus) haben. Das Gaunerpärchen wird entlarvt und festgesetzt. Doch dann macht auch die echte Gräfin (Renate Steinkamp) ihre Aufwartung. Sie will das Grab ihrer Eltern aufsuchen und deren Burg wieder aufbauen. Marodierende napoleonische Soldaten haben die auf dem Rückzug aus Russland niedergebrannt und die ganze Familie ermordet - mit Ausnahme von ihr und ihrer kleinen Schwester, die seitdem verschollen ist. Im Gepäck hat sie die überraschende Auflösung eines großen Geheimnisses. An dieser Stelle wird es mucksmäuschenstill im Publikum, das sonst immer wieder Anlass zu reichlich Szenenapplaus hat. Zum Schluss findet auch ein Liebespaar zueinander. "Das geht auf eine Idee von Regisseur Patrick Dollmann zurück, der in mein Stück noch einige Figuren eingeflochten hat", erklärt Wolfgang Lemhöfer. Er hat das Stück 2003 geschrieben. "Romantik war in dem Jahr das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz", sagt der Autor. Zufrieden mit der ausverkauften Premiere zeigt sich der GGH-Vorsitzende Peter Lindemann. Die Festspiele sind mittlerweile ein Juwel im Kulturleben von Bendorf. Und das nicht allein wegen Lindemanns Arbeit. Er sagt: "Solch ein ehrgeiziges Vorhaben ist nur zu verwirklichen, wenn viele kreative Köpfe dahinterstehen." Weitere Aufführungen sind am 10., 11. und 12. August sowie am 24., 25. und 26. August jeweils um 19:30 Uhr. Mehr Infos unter www.kulturforum-bendorf.de 28.Juli 2012 Rheinzeitung Musik, Theater und Kabarett auf der VierwindenhöheAusblick Festspiele am Rheinblick Bendorf - Schauspiel "Die unbekannte Dame" zum Auftakt Bendorf. Im August wird die Bendorfer Vierwindenhöhe zum kulturellen Treffpunkt: Die Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen wird vom 3. August bis zum 1. September zum Spielort der "Festspiele am Rheinblick". Einen knappen Monat lang findet ein Programm statt, das von Schauspiel über Kabarett bis Musik alles bietet. Alle Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr bei freier Platzwahl. Zum Auftakt gibt es ab Freitag, 3. August, das Schauspiel "Die unbekannte Dame": Das Schauspielensemble Die Findlinge werden eine Verwechslungskomödie zwischen italienischem Belcanto und handfester Schurkerei präsentieren. Patrick Dollmann überarbeitete das Stück in der Urfassung von Autor Wolfgang Lemhöfer und führt die Regie. Neben Engagements an verschiedenen Theaterhäusern der Bundesrepublik ist Regisseur Dollmann auch im Film gefragt und verwirklichte eigene Produktionen. Bereits im Gründungsjahr war er als Schauspieler bei den "Festspielen am Rheinblick" zu sehen. Weitere Vorstellungen finden statt vom 10. bis 12. sowie vom 24. bis 26. August. Neben sieben Theaterabenden wird das Bühnenprogramm durch vier zusätzliche Programmabende bereichert: Musikkabarett bietet das Duo PinkMoll (Foto) am Freitag, 17. August. Es stimmt Lieder auf die Katastrophen und Seligkeiten der Zweisamkeit an. Das Duo hat zahlreiche eigene Kabarettchansons, Gedichte, Lieder und Bühnentexte geschrieben und bietet eine neue Interpretation der Opernliteratur. Wie es wohl klingt, wenn das Spektrum menschlicher Gefühle in Musik gehüllt wird, weiß das junge Duo 2Naked. In der Bonner Blues Session gaben die beiden mit Gesang und Gitarre ihr Debüt. Die Musiktitel erklingen in lyrischen, englischen, deutschen und spanischen Texten. Am Samstag, 18. August, versprechen sie einen Konzertabend mit Balladen und Songs, bei denen ausschließlich die nackte menschliche Stimme dominiert. Der Kabarettist, Komponist, Sänger und Dichter Georg Kreisler stammte aus einer jüdisch-österreichischen Familie und wurde in den 1950er-Jahren populär. Mit Liedern wie "Tauben vergiften" hat er sich bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr seinen schwarzen, tiefsinnigen und poetischen Humor bewahrt. Die Sängerin Konstanze Rommel und Pianist Karsten Huschke, erster Kapellmeister am Theater Koblenz, lassen Kreisler mit einem Chansonabend am Freitag, 31. August, nochmals hochleben. Das Festspiel-Finale gibt der A-cappella-Chor Soundsation. Das 28-köpfige Ensemble bietet am Samstag, 1. September, neben Swingnummern Jazzarrangements und Improvisationen. Zudem hält das Ensemble Stücke aus Pop und Crossover bereit. Karten (12/15 Euro) für alle Veranstaltungen gibt es im
Vorverkauf im Bendorfer Buchladen am Kaufland, im Berghotel Rheinblick sowie
unter Tel. 02622/145 64 oder per E-Mail kulturforum-bendorf@t-online.de.
24. Juli 2012 Kleeblatt Festspiele am Rheinblick eröffnen mit der Komödie "Die unbekannte Dame"Bendorf. Eine romantische Komödie von Wolfgang Lemhöfer in einer Bearbeitung von Regisseur Patrick Dollmann versetzt die Zuschauer in Bendorf zurück in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Während zu Beginn des Vierakters »Die unbekannte Dame« der Eindruck einer ländlichen Idylle entsteht, wird unter der Oberfläche eines sommerlichen Unterhaltungsschauspiels die Frage nach der wahren Identität gestellt. Die erste romantische Komödie vor denkmalgeschützer Kulisse, die selbst auf kriminalistische Fragen eine Antwort findet. Schauplatz des Geschehens ist ein Gasthof den Kornelia und Leberecht führen. Die beiden sind sich allerdings so ähnlich wie ein Maikäfer und eine Schildkröte. Während SIE unermüdlich tätig und von lebhafter Natur ist, hängt ER seinen Schnitzereien und Grübeleien nach. Vornehme Gäste wecken in ihr immer wieder unklare Ahnungen von einem anderen Leben in einem gehobenen Stil. Mit einem reisenden Gaunerpärchen, das irrtümlich für die angekündigte Gräfin aus Italien gehalten wird, kommt es zur Aufwirbelung in der Poststation und zu lebhaften Turbulenzen. Das Räuberpaar täuscht glaubhaft vor italienisch zu sprechen und Thika sollte professionell singen können. Ihr kaltschnäuziger Betrug an den Wirtsleuten treibt deren Ehekrise zum offenen Ausbruch. Später bringt die wahre Gräfin eine überraschende Auflösung mit sich. Zwischen italienischem Belcanto, handfester Schurkerei und einem rasanten Wechsel aus Aufregung und Enttäuschung liefern sich acht Schauspieler ein charismatisches Frage- und-Antwort-Spiel nach Sein und Schein. Vier Akte haben die Figuren Zeit um sich auf Identitätssuche zu begeben und herauszufinden, wer sie sind und wohin sie gehören. Schließlich ist es nur der Kutscher, der von Beginn an immer dieselbe Art von Sprüchen verkündet. Termine: 03., 10., 11., 12., 24., 25. und 26. August, jeweils 19:30 Uhr. Karten: 12,00 Euro/AK: 14,00 Euro | Freie Platzwahl VVK: Bendorfer Buchladen am Kaufland - Berghotel »Rheinblick« (Remystraße 79) - Tel.: 02622-14564 Email:kulturforum-bendorf@t-online.de - www.kulturforum-bendorf.de 20. Juni 2012 Lokalanzeiger Festivalsaison in Bendorf - "Festspiele am Rheinblick"BENDORF. Das sommerli-che Kulturprogramm ist zum vierten Mal in Folge bühnenreif: Die Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen wird vom 3. August bis zum 1. September zum Spielort der "Festspiele am Rheinblick". Mit einem ausgewählten Veranstaltungsprogramm bestehend aus Theater, Musik und Kabarett lockt der Festivalsommer Besucher aus Bendorf und der Region zu Kulturgenuss unter freiem Himmel. "Ich freue mich über das besondere Engagement, mit dem das Veranstalterteam den unter Denkmalschutz stehenden Eisenerzröstöfen, zur Belebung verhilft. Gleichzeitig stellen die Festspiele eine wesentliche Bereicherung der kulturellen Aktivitäten dar", betonte Michael Syre, Bürgermeister der Stadt Bendorf. Mit der Premiere des Theaterstücks "Die unbekannte Dame" wird das Schauspielensemble "Die Findlinge" eine Verwechslungskomödie zwischen italienischem Belcanto und handfester Schurkerei präsentieren. Patrick Dollmann überarbeitete das Stück in der Urfassung von Autor Wolfgang Lemhöfer und führt die Regie. Neben Engagements an verschiedenen Theaterhäusern der Bundesrepublik ist Regisseur Dollmann auch im Film gefragt und realisierte eigene Produktionen. Bereits im Gründungsjahr war er als Schauspieler bei den "Festspiele am Rheinblick" zu sehen. Neben sieben Theaterabenden wird das Bühnenprogramm durch vier zusätzliche Programmabende bereichert. Musikkabarett bietet das Duo PinkMoll. Am Freitag, 17. August, werden gleich mehrere Lieder auf die Katastrophen und Seligkeiten der Zweisamkeit angestimmt. Die ausgebildete Opernsängerin und der Pianist haben zahlreiche eigene Kabarettchansons, Gedichte, Lieder und Bühnentexte geschrieben und bieten eine neue Interpretation der Opernliteratur. Wie es wohl klingt, wenn das Spektrum menschlicher Gefühle in Musik gehüllt wird, weiß das junge Duo 2Naked. In der Bonner Blues Session gaben die beiden mit Gesang und Gitarre ihr Debüt. Die Musiktitel erklingen in lyrischen, englischen, deutschen und spanischen Texten. Am Samstag, 18. August, versprechen sie einen Konzertabend mit Balladen und Songs bei denen ausschließlich die nackte menschliche Stimme dominiert. Der Kabarettist, Komponist, Sänger und Dichter Georg Kreisler stammte aus einer jüdisch österreichischen Familie und wurde in den 1950er Jahren populär. Mit seinen Liedern wie "Tauben vergiften", "Der Tod muss ein Wiener sein" und "Wie schön wäre Wien ohne Wiener" hat er. sich bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr seinen schwarzen, tiefsinnigen und poetischen Humor bewahrt. Die Sängerin Konstanze Rommel und Pianist Karsten Huscke, erster Kapellmeister am Theater der Stadt Koblenz, lassen Kreisler mit einem schillernden Chansonabend am Freitag, 31. August, nochmals hochleben. Ein stimmgewaltiges Festspiel-Finale gibt der A-Cappella Chor Soundsation. Das 28-köpfige Ensemble bietet am Samstag, 1. September neben Swingnummern auch komplexe Jazzarrangements und Improvisationen. Daneben behält das mit mehreren nationalen Preisen ausgezeichnet Ensemble auch Stücke aus Pop- und Crossover bereit. Chorleiter Dr. Matthias Becker arrangiert Lieder zu Chorsätzen um, sodass nicht selten sieben- bis achtstimmige Akkorde erklingen. Mit diesem abwechslungsreichen Programm werden mehrere Genres gestreift. Für jeden Besucher sollte .das passende Veranstaltungsformat zu finden sein. "Unser besonderer Dank gilt den Sponsoren. Ohne deren finanzielle Mithilfe wäre dieses Programm nicht zu realisieren", fügt Peter Lindemann, Vorsitzender des Kulturforums der GGH Bendorf e.V., hinzu und freut sich zugleich auf den Beginn der vierten Spielsaison. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. O Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf an den bekannten Stellen: Bendorfer Buchladen am Kaufland und Berghotel "Rheinblick" (Remystraße 79), sowie unter « (02622) 14564 und per Email an: kulturforum-bendorf@ t-online.de Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Alle Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr bei freier Platzwahl. Weitere Infos unter: www. kulturforum-bendorf.de 04. Juli 2012 Kleeblatt Informativ und entspannend zugleichGesellschaft für Geschichte und Heimatkunde auf Entdeckungsreise in Oberwesel -pli- Bendorf. Beim abschließenden traumhaften Ausblick vom Günderrodehaus aus auf die Stadt Oberwesel und das Rheintal lehnten sich die 35 Teilnehmer der Tagesfahrt der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) entspannt zurück. Sie hatten vieles erfahren über die Stadt der Türme und des Weins, die ein bauliches und kulturelles Kleinod im Weltkulturerbe »Oberes Mittelrheintal« darstellt. Sie hatten bei einer Stadtführung den einzigartigen Goldaltar in der Liebfrauenkirche, dem größten gotischen Kirchenbau zwischen Mainz und Köln, kennen gelernt, waren über die in weiten Teilen begehbare Stadtmauer gelaufen, die zu den am besten erhaltenen ihrer Art in Deutschland zählt. Zudem hatten sie sich im Kulturhaus in gleich mehrere Themenausstellungen vertieft. Der Beigeordnete der Stadt, Heinz Fischer, der die Besucher aus Bendorf am Morgen in der Touristinformation bei einem Glas Wein empfangen hatte, hatte nicht zu viel versprochen, als er Oberwesel als ein historisches Schatzkästlein beschrieb. Doch nicht nur Oberwesels Historie ist außergewöhnlich reich an bedeutsamen Ereignissen; auch in der Gegenwart kann die Stadt mit einem bemerkenswerten Plus aufwarten. Sie ist nämlich nicht nur frei von Schulden, sondern verfügt sogar über eine freie Finanzspitze. Für die drei Bendorfer Beigeordneten Karin Plank-Dietz, Gaby Zils und Bernhard Wiemer klang das wie eine Mär aus längst vergangenen Tagen. Geistig bereichert, kulinarisch verwöhnt und vom Wettergott begünstigt kehrte die Reisegruppe am frühen Abend wieder nach Bendorf zurück. 13. Juni 2012 Kleeblatt Eins der bedeutendsten Gebäude Bendorfs2. GGH-Vorsitzender Werner spricht heute, Mittwoch 13, Juni, über das einstige Freiadlige Haus -pli- Bendorf. Es dürfte in Bendorf schwerlich sein, ein anderes Haus zu benennen, in dem sich eine abwechslungsreichere Geschichte abgespielt hat als in dem einstigen Freiadligen Haus auf dem Bendorfer Kirchplatz. Dass es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen wurde, muss im Nachhinein als ein schwerer Verlust bezeichnet werden. Über dieses Haus, in dem über 500 Jahre hinweg historische Ereignisse der besonderen Art abgespielt haben, spricht am heutigen Mittwoch, 13. Juni, 18 Uhr, der 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf, Werner Kutsch, im Sitzungssaal des Bendorfer Rathauses. Es gibt tatsächlich über das Freiadlige Haus direkte Verbindungen zum einstigen Kaiser Napoleon - deutsch-französische Geschichte also hautnah in Bendorf. Aber das Haus hat noch viel mehr gesehen: evangelische Schulkinder, ärmlich lebende Bendorfer, die dort von der »Freibank« ein Stück Fleisch kauften. Natürlich gingen auch adlige Herrschaften dort ein und aus, geistliche Herren und sicher auch manch lichtscheues Gesindel. Es hätte gewiss viel mehr zu erzählen gewusst als das, was aufgeschrieben wurde. Aber das, was Werner Kutsche an Informationen und Bildern zusammengetragen hat, reicht allemal aus für einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Vortragsabend. 13. Juni 2012 Kleeblatt Rheinromantik von ihrer schönsten SeiteTagesfahrt der GGH ins Welterbe Oberes Mittelrheintal Bendorf. Oberwesel zählt zu den städtebaulich herausragenden Orten im Welterbe Oberes Mittelrheintal. Wie kaum eine zweite Gemeinde hat sie ihre mittelalterliche Prägung bewahrt. Sie verfügt über eine fast geschlossene und über weite Strecken begehbare Stadtmauer mit noch 16 erhaltenen Türmen. Oberwesel ist daher das Ziel einer Tagesfahrt der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde Bendorf (GGH) am Samstag, 23. Juni. Besichtigt werden neben der Stadtmauer auch die beiden Kirchen Oberwesels, die Liebfrauenkirche mit ihrem berühmten Goldaltar und die Wehrkirche St. Martin mit ihrem wuchtigen Turm. Nach dem Mittagessen im »Goldenen Pfropfenzieher« wird das einzigartige Museum der Stadt besucht, ehe es mit dem Bus zur Kaffeepause hinaufgeht zum Günderrode-Haus mit fantastischer Aussicht. Das Haus spielte im Film »Heimat 3« von Edgar Reitz eine bedeutsame Rolle. Karoline von Günderrode war eine Dichterin der Romantik, die sich bereits im Alter von 26 Jahren aus Liebeskummer das Leben nahm - mit einem silbernen Dolch. Abfahrt ist am 23. Juni, 9 Uhr, am Yzeurer Platz; die Fahrtkosten mit allen Eintritten betragen je nach Teilnehmerzahl zwischen 20 und 23 Euro. Anmeldungen erbeten bei Peter Lindemann (02622/14564) und Werner Kutsche (02622/6880). 06. Juni 2012 Kleeblatt GGH wandelt in Oberwesel auf den Spuren des MittelaltersStadtmauer vorbildlich erhalten Bendorf. Am Samstag, 23. Juni, lädt die Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde zu einer Tagesfahrt nach Oberwesel ein. Nach dem großen Erfolg der Fahrt nach St. Goar ist dieser Besuch in St. Goars Nachbarstadt eine überaus sinnvolle Ergänzung, um die Geschichte rund um den Sagenfelsen der Loreley kennen zu lernen. Mit dem Bus geht es um 9 Uhr ab Yzeurer Platz nach Oberwesel, wo die Reiseteilnehmer um 10 Uhr im Rathaus empfangen werden. Bei einem Besuch der Liebfrauenkirche, des bedeutendsten gotischen Gotteshauses zwischen Mainz und Köln, wird unter anderem der berühmte Goldaltar besichtigt. Durch den neu angelegten Stadtgarten führt ein kleiner Spaziergang zu der Martinskirche, die ein großartiges Beispiel für eine ehemalige Wehrkirche darstellt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird die Oberweseler Stadtmauer unter die Lupe genommen, die als eine der besterhaltenen und in weiten Teilen begehbaren mittelalterlichen Stadtmauern in Deutschland gilt. Sie ist zugleich ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine bürgerliche Initiative, der vorbildlich arbeitende Oberweseler Bauverein, zu einem großen Erfolg werden kann. Auch hier wird eine fachliche und zugleich spannende Führung angeboten. Gegen 17 Uhr geht es zurück nach Bendorf. Der Reisepreis beträgt inklusive aller Führungen je nach Teilnehmerzahl zwischen 18 und 23 Euro. Anmeldungen nehmen Peter Lindemann (02622/14564) und Werner Kutsche (02622/6880) entgegen. 06. Juni 2012 Kleeblatt Der "freiadlige Hof" in BendorfGGH-Vortrag zu einem der bemerkenswertesten ehemaligen Gebäude in Bendorf Bendorf. Es war bis 1955 eines der bemerkenswertesten Gebäude auf dem Bendorfer Kirchplatz, ja vielleicht sogar in der ganzen Stadt. Als es dann abgerissen wurde, ging eine Geschichte zu Ende, die abwechslungsreicher und gegensätzlicher gar nicht hätte sein können. Im "freiadligen Haus" wurde sogar deutsch-französische Geschichte zu Zeiten Kaiser Napoleons geschrieben. Der zweite Vorsitzende der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH), Werner Kutsche, hat dazu einen hervorragenden Vortrag zusammengestellt. Am Mittwoch, 13. Juni, 18 Uhr, lädt die GGH in den großen Sitzungssaal zu diesem Vortrag ein, der auch anhand von Bildern und alten Urkunden anschaulich gestaltet sein wird. Wie viele höchst unterschiedliche Menschen haben in der langen Geschichte dieses Hauses schon ihre Spuren hinterlassen: Schulkinder, verletzte russische Soldaten, hochadlige Herrschaften, Verkäufer von Freibankfleisch und so weiter, und so weiter. Werner Kutsche wird eine Geschichte erzählen, die einer spannenden Zeitreise durch viele Jahrhunderte darstellt. 30. Mai 2012 Kleeblatt Spannende Geschichten poetisch erzähltLesung mit Michaela Abresch in »Heikes Weinstall« begeisterte ein interessiertes Publikum -pli- Bendorf. Andere hätten aus den 12 Geschichten, die Michaela Abreschs »Mirakelbuch« füllen, möglicherweise Kurzkrimis oder Abenteuergeschichten gemacht. Das aber ist nicht die Sache der Dierdorfer Autorin - und man muss ihr dafür dankbar sein. Sie erzählt ihre Geschichten vor historischem Hintergrund eindringlich und einfühlsam. Das Haschen nach Effekten hat sie nicht nötig. Ihre klare Sprache und überzeugenden Charakterisierungen fesseln von Anfang bis Ende. Bei ihrer Lesung, die das Kulturforum der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf in Kooperation mit der Schreibwerkstatt der VHS Bendorf in »Heikes Weinstall« veranstaltete, hinterließ Michaela Abresch einen nachhaltigen Eindruck. Für das Bendorfer Publikum hatte die Autorin, deren Geschichten im Westerwald und am Rhein angesiedelt sind, zwei Erzählungen aus dem Ort Sayn ausgewählt. Dort spielt auch die Geschichte, die dem Mirakelbuch letztendlich den Titel gab. ' Es ist die Zeit, als Fürstin Leonilla das Schloss bewohnte und das nach ihr benannte Stift gründete. Eines Tages erscheint vor dem Schloss ein stummes Mädchen in einem bedauernswerten Zustand, das sich heimlich auf den Weg gemacht hatte, das Armreliquiar der Heiligen Elisabeth zu sehen. In seinen erbärmlichen Habseligkeiten trägt es ein Büchlein mit sich, in dem das Kind in sauberer Schrift beschreibt, wie die Heilige ihr schon mehrfach in seiner Not geholfen hat. Mirakelbücher wurden seinerzeit an vielen Wallfahrtsorten geführt, um die vor Ort gewirkten Wunder für immer festzuhalten. Nonnen und Mönche schrieben sie, aber wie kam das arme, von Misshandlungen gezeichnete Kind dazu? Die zweite Sayner Geschichte, »Wolfsaugen«, beschreibt die Begegnung eines einfältigen Mädchens mit einem Wolf, den einige beherzte Männer des Ortes zur Strecke bringen wollen, da er schon mehrere Schafe und Ziegen gerissen hat. Im Mittelpunkt der spannenden Erzählung steht aber das Wunder wirkende Wasser des Simonsbrunnens hinter der Abteikirche. Michaela Abreschs Geschichten sind trotz des jeweilig realen Hintergrunds keine Tatsachenberichte, aber: wer sie liest, fragt sich gewiss, ob sie sich nicht auch tatsächlich so hätten zutragen können. Die Zuhörer in »Heikes Weinstall« lauschten der Lesung beinahe atemlos und quittierten sie mit anhaltendem Applaus. Das »Mirakelbuch« ist im Hamburger Acabus-Verlag unter der ISBN-Nummer: 978-3-86282-152-2 erschienen und ist zum Preis von 11.90 Euro im Buchhandel erhältlich. 16. Mai 2012 Kleeblatt Vom Armenhaus am Mittelrhein zur europäischen ModellstadtGesellschaft für Geschichte und Heimatkunde war sich beeindruckt bei einem Besuch St. Goars -pli- Bendorf. Wie sich St. Goar nach dem Verlust des Status einer Kreisstadt im Jahre 1972 und einem damit verbundenen fatalen Niedergang zum "Armenhaus am Mittelrhein" auf den Weg zur Europäischen Modellstadt machte, erfuhren die Mitglieder und Gäste der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) bei einer Tagesfahrt zur Burgruine Rheinfels. Der ehrenamtliche Stadtbürgermeister St. Goars, Walter Mallmann, empfing die Besucher aus Bendorf in der Rheinfelshalle, der guten Stube der Stadt. Walter Mallmann, der frühere Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, berichtete bei einem Glas "Vinum Sanctis Goaris", dass die Stadt heute fast ausschließlich vom Tourismus lebe, da es aufgrund der besonderen Enge des Rheintals an der Loreley keine Möglichkeiten für ein großflächiges Gewerbe gebe. Die Burg Rheinfels und das herausragenden Schlosshotel seien natürlich die Zugpferde St. Goars, betonte Mallmann. Aber es gebe auch ausgezeichnete junge Winzer, die den fast völlig brachliegenden Steillagenweinbau eindrucksvoll wiederbelebt hätten. Die Reben für den "Vinum Sanctis Goaris" wachsen auf der von der Stadt selbst rekultivierten Fläche direkt unter der Burg Rheinfels. Dies sei gelungen durch den Verkauf von Anteilen in Form von Aktien, die die Besitzer zum Kauf von Weinkontingenten berechtigten, fuhr Mallman fort. "Im freien Verkauf gibt es den Wein nämlich nicht". Bendorfs Bürgermeister Michael Syré, der zu der Reisegruppe gestoßen war, dankte Mallmann für seine informativen Ausführungen und beglückwünschte ihn zu den erzielten Erfolgen. Mit dem Burgenexpress zuckelten die Bendorfer anschließend zur "Rheinfels" und erlebten dort eine spannende Führung durch die größte Burgruine am Rhein. Danach hatten die Reiseteilnehmer einen etwas längeren Spaziergang zum Stadtteil "An der Loreley" zu absolvieren, wo im Hotel "Loreleyblick" ein ausgezeichnetes Mittagessen wartete. Franz-Josef Schwarz, Stadtarchivar, Burg- und Stadtführer zugleich, der auch zu beliebten Nachtwächterführungen einlädt, schöpfte bei einer ausgedehnten Stadtführung aus dem riesigen Fundus seines heimatkundlichen Wissens und fand in der Bendorfer GGH-Familie aufmerksame Zuhörer. Schließlich blieb noch eine gute Stunde Zeit zur freien Verfügung, ehe der Bus die Reisegesellschaft zurück nach Bendorf brachte. Dort dankten die GGH`ler ihrem 1. Vorsitzenden Peter Lindemann für die gute Organisation dieser Fahrt, die einmal mehr zeigte, dass man gar nicht weit zu fahren braucht, um unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Am Samstag, 23. Juni, soll es nun nach Oberwesel gehen - der Stadt mit einer der besterhaltenen Stadtmauern Deutschlands, mit zahlreichen Türmen und zwei imposanten Kirchen, gehen. 11. April 2012 Kleeblatt GGH fährt nach St. GoarEmpfang beim Bürgermeister - Führungen in der Stadt und auf Burg Rheinfels - Gäste willkommen -pli- Bendorf. Die Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V. (GGH) lädt für Samstag, 28. April, zu einer Fahrt nach St. Goar ein. Willkommen sind auch gerne interessierte Nichtmitglieder. St. Goar hat in den vergangenen 30 Jahren eine bewegte Geschichte miterlebt. Als die Stadt 1972 ihren Status als Kreisstadt verlor, musste sie einen schlimmen Niedergang verzeichnen und wurde bald das "Armenhaus" am Mittelrhein genannt. Heute ist St. Goar eine europäische Modellstadt und erhält namhafte Zuschüsse für die Sanierung durch die EU. Das ist nicht zuletzt dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister Walter Mallmann zu verdanken, der vielen noch als Bürgerbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz bekannt sein dürfte. Beim Empfang der Gäste in der guten Stube der Stadt, in der Rheinfelshalle, wird er darüber einiges erzählen. Ferner ist eine Stadtführung mit dem Archivar von St. Goar vorgesehen und eine Führung auf Burg Rheinfels. Das Mittagessen wird in der Philipps-Mühle eingenommen, einem Weingut, dessen zwei junge Inhaber als "Gipfelstürmer" den Steillagenweinbau in St. Goar wieder auf Touren bringen. In nur drei Jahren haben sie ihre Steillagenflächen verzehnfacht und bringen absolute Spitzenweine hervor. In der Mühle lassen sich auch Mühlenprodukte einkaufen. Die Fahrt ist eine Ganztagestour. Um planen zu können, wird um eine baldige Anmeldung bei dem GGH-Vorsitzenden Peter Lindemann (Tel. 14564) und beim 2. Vorsitzenden Werner Kutsche (6880) gebeten. Die Abfahrtszeit des Busses vom Yzeurer Platz aus wird noch bekannt gegeben. 14. März 2012 Kleeblatt Reich, aber auch mit sozialer GesinnungDieter Kittlauß sprach vor der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde über Clemens Wenzeslaus -pli- Bendorf. Der letzte Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus, dessen 200. Todestag wir in diesem Jahr feiern, ist zweifellos eine große Persönlichkeit der Geschichte. Dieter Kittlauß, Schatzmeister der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) und einer der fleißigsten Autoren, wie jeder auf der Homepage der GGH nachlesen kann, befasste sich über viele Monate mit dem weltlich wie geistlich gleichermaßen einflussreichen Menschen. Bei einem Vortrag im Sitzungssaal des Bendorfer Rathauses, überschrieben mit "Säbel oder Krummstab?" gab er die Ergebnisse seiner Forschungen an ein interessiertes Publikum weiter. Clemens Wenzeslaus, 1739 auf Schloss Hubertusburg in Wermsdorf geboren und 1812 in Marktoberdorf verstorben, hatte viele Titel: Prinz von Polen und Sachsen, letzter Erzbischof und Kurfürst von Trier, letzter Fürstbischof von Augsburg und Fürstprobst von Ellwangen. "Natürlich war er unermesslich reich wie alle, die seinerzeit absolutistisch herrschten und für die der `Sonnenkönig´ Ludwig IVX. Vorbild war", sagte Kittlauß. Aber er habe auch ein Herz für die Menschen in bescheidenen Verhältnissen gehabt, fuhr Kittlauß fort. So gebe es die schöne Geschichte, dass Clemens Wenzeslaus bei seinen Spaziergängen in den von den Bauern am Feldrain abgelegten Jacken Geldstücke versteckte. Zunächst habe Clemens Wenzeslaus eine militärische Karriere im Auge gehabt, aber das habe ihm dann doch so wenig zugesagt, dass er dem ein Wirken auf dem geistigen und geistlichen Gebiet vorgezogen habe. Diese Seite dieses Menschen werde in den Geschichtsbüchern leider nicht in dem Maße gewürdigt, wie es Clemens Wenzeslaus eigentlich zukomme, bedauerte der Referent. In hohe Ämter habe sich der Adel auch einkaufen können, betonte Kittlauß. "Um zum Beispiel König von Polen zu werden, musste man kein Pole, aber unbedingt katholisch sein. Und wer es nicht war, der wurde es eben." In unserer heimischen Region sind von Clemens Wenzeslaus vor allem diese Dinge bekannt: er gründete 1769 die Sayner Hütte, die durch die 1830 dort errichtete Gießhalle heute ein Industriedenkmal von internationalem Rang ist. Und von seinem Jagdschloss in Engers musste er schließlich fliehen, als die französischen Revolutionstruppen auf dem Vormarsch waren und auch in die Rheinlande eindrangen. Beim so genannten Engerser Convent wird diese Vertreibung in einem Historienspektakel heute noch nachgespielt. So erfuhren die Zuhörer auf unterhaltsame Weise vieles über den letzten Trierer Kurfürsten, besonders über seine menschlichen Qualitäten und über das Leben in jener Zeit. 29. Februar 2012 Kleebatt GGH-Vortrag über den letzten Trierer Kurfürsten Clemens WenzeslausEine schillernde Persönlichkeit Bendorf. Clemens Wenzeslaus, der letzte Trierer Kurfürst, dessen 200. Todestag in diesem Jahre gedacht wird, war eine der bemerkenswertesten, aber auch der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Der Schatzmeister der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung, Dieter Kittlauß, hat sich mit dieser Persönlichkeit, ihrem Leben und Wirken, eingehend befasst und darüber eine hervorragende Arbeit geschrieben. Über diese Arbeit wird er am Montag, 5. März, 19 Uhr, im großen Sitzungssaal des Bendorfer Rathauses einen Vortrag halten und mit zahlreichen Bildern unterlegen. Der Eintritt ist frei. Clemens Wenzeslaus, dem Kurfürsten mit so vielen Facetten, begegnen wir auch in unserer heimischen Region sozusagen auf Schritt und Tritt. So ist sein Name ebenso eng mit dem Schloss in Koblenz wie mit der Sayner Hütte verbunden. Das biografische. Portrait, das Dieter Kittlauß von Clemens Wenzeslaus gezeichnet hat, verspricht einen ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Abend. 25. Januar 2012 Kleeblatt Viele Besucher fragen nach der HeimatgeschichteDie Internetseiten der GGH helfen Schülern und Studenten - Sie sind auch eine beliebte Brücke zur Heimat Bendorf. Heimatgeschichte lockt kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor? Das möchte zuweilen die schon glauben, die zu heimatkundlichen Vorträgen einladen und dann lediglich einem "Fähnlein von sieben Aufrechten" gegenüberstehen. Einen solchen Vortrag zu besuchen, scheint tatsächlich aus der Mode zu kommen, die Homepage der "Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e. V." (GGH) wird aber außerordentlich häufig besucht. Der Internetauftritt der GGH wurde vom 2. Vorsitzenden des Vereins, Werner Kutsche, schon vor gut zehn Jahren eingerichtet, gestaltet und seitdem gepflegt. Fast täglich beschäftigt sich Kutsche mit diesen Seiten, die heute mehr als 200 Aufsätze, Zeitungsartikel, Mitteilungen und zahllose Bilder beinhalten. Die Seiten sind, so bestätigen Internetnutzer immer wieder, übersichtlich, anschaulich und absolut werbefrei. Zu den Besuchern zählen zum einen Menschen, die einmal in Bendorf gewohnt oder dort ihre familiären Wurzeln haben, die selbst oder schon deren Vorfahren ausgewandert sind und die den Kontakt zur einstigen Heimat aufrecht erhalten oder neu suchen wollen, zum anderen aber auch Studenten, Doktoranden, Professoren, Autoren und Vertreter von (Heimat) Geschichtsvereinen in der Region und weit darüber hinaus. Die Landesmedienanstalt kopiert sie häufig für ihre Archive. Werner Kutsche widmet sich den Anfragen, die ihn unter Bezug auf das Internet per E-mail, per Telefon oder auch mit normaler Post erreichen, mit großer Sorgfalt. Viele Fragen kann er rasch beantworten, manches bedarf aber auch des Nachforschens und Nachschlagens in gedruckten Werken. Nicht selten entstehen auf diesem Weg auch länger andauernde Kontakte und Verbindungen. In eher seltenen Fällen, kann Kutsche aber auch recht kurz angebunden sein. "Neulich fragte jemand, der sich nicht einmal mit wenigen Worten vorstellte, auch keinen Grund für seine Nachfrage angab: wer hat den Figuren auf der Mauer an der ehemaligen Abtei Rommersdorf in Neuwied/Heimbach-Weis die Köpfe abgeschlagen? Da habe ich nur zurück geschrieben: ich nicht", erzählt Werner Kutsche. Einen nicht unerheblichen Teil der Veröffentlichungen im Netz hat der zweite Vorsitzende selbst recherchiert und verfasst. Er war es ja auch gewesen, der in einer jahrelangen Talsohle des Vereins als einziges Mitglied unermüdlich tätig geblieben ist. Andere Artikel hat er sorgfältig überarbeitet - natürlich nicht, ohne die ursprünglichen Autoren oder deren unmittelbaren Nachfahren um die Einwilligung zu bitten. Ein äußerst fleißiger Verfasser von fundierten Arbeiten ist auch Dieter Kittlauß, seit Jahren Schatzmeister der GGH, der gerade im vergangenen Jahr mit seiner "Sayner Rhapsodie - die Liaison zwischen Franz Liszt und Caroline zu Sayn-Wittgenstein" für Aufsehen sorgte, und derzeit an einem umfassenden Portrait des letzten Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus arbeitet, dessen 200. Todestag in diesem Jahr gefeiert wird. Besonders häufig nachgefragt werden, so Kutsche, Auskünfte zur Bendorfer Industriegeschichte, zu den ehemaligen Bendorfer und Sayner Heil- und Pflegeanstalten und deren leitenden Ärzten, zu bekannten Persönlichkeiten, zu einstigen Seelsorgern und Lehrern, zum Denkmalareal Sayner Hütte und vieles mehr. Themen aus der "Nachbarschaft" finden sich bei auf den GGH-Seiten unter anderem zu Isenburg und zu Heimbach-Weis. Es ist eben tatsächlich so, wer sich in der Bendorfer Geschichte umsieht, merkt bald, wie viele Dinge es gibt, die über die Heimat hinausstrahlen, die Verbindungen schaffen über Rheinland-Pfalz und sogar über Deutschland hinaus. Und weil die GGH-Seiten so oft besucht werden, stehen sie auch bei Google ganz obenan. Um Internetseiten zu besuchen, muss in der Tat keiner mehr hinter dem Ofen hervor kommen. Dennoch sind persönliche Kontakte im Verein natürlich durch nichts zu ersetzen. |
201130. Nov. 2011 Kleeblatt Bewegte Klostergeschichte -
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201022. September 2010 - Kleeblatt Ein erfolgreicher BühnensommerAuch 2011 gibt es wieder ein abwechslungsreiches Programm auf der FreilichtbühneBENDORF. Die Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen auf der Vierwindenhöhe ist wieder abgebaut. Das Kulturforum der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung (GGH) schaut zufrieden auf eine erfolgreiche 2. Spielzeit zurück. Die Weichen für den nächsten Sommer sind im Wesentlichen bereits gestellt. Ein Theaterstück mit der Gruppe "Findlinge" wird es wieder geben und einige musikalisch-literarische Leckerbissen dazu. "Angesichts des zurückliegenden Sommers mit seinen fast schon extremen Wetterkapriolen haben wir eigentlich noch viel Glück gehabt", sind sich die Mitglieder des Organisationsteams einig. Dass das Eröffnungskonzert mit der Bergkapelle Bindweide ausgerechnet auf den Tag (10. Juli) fiel, als Bendorf mit 38,8 Grad der heißeste Ort in Deutschland war, hat sicher einige Zuhörer gekostet, aber mit rund 80 Besuchern war das dann doch noch recht ordentlich. Einschneidender war schon der starke Dauerregen am 15. August. Erstmals musste eine Theatervorstellung kurzfristig abgesagt werden, die aber später nachgeholt wurde. Das Konzert mit der Bendorfer Sopranistin Edeltrud Kahn (Begleitung Timo Ziesche am Klavier) war ebenso restlos ausverkauft wie der Auftritt des "Duo Balance". Auch bei den neun Theateraufführungen "Die Erben" mit den "Findlingen" blieben nur selten einige Stühle frei. Bendorfer aus allen Stadtteilen stellten auch diesmal wieder die meisten Besucher, aber: Der Erfolg der Bendorfer Freilichtbühne zieht schon deutlich weitere Kreise, die Zunahme auswärtiger Gäste war überraschend groß. "Das war nicht zuletzt das Ergebnis einer hervorragenden Öffentlichkeitsarbeit und der Bereitstellung gut aufgemachten Informationsmaterials, wofür in erster Linie unsere Mitglieder Pascal Badziong und Alexandra Menge verantwortlich zeichneten", betont der Vorsitzende der GGH und deren Kulturforums, Peter Lindemann. Das zahlenmäßig kleine Organisationsteam, zu dem auch Marianne Lindemann zu zählen ist, hat ebenso harmonisch wie effektiv zusammengearbeitet. Und es konnte und kann sich auf einen Stab von handwerklich begabten Mitgliedern der GGH verlassen. Für das neue Stück, das wahrscheinlich den Titel "Die feindlichen Brüder von Bendorf" tragen wird und das sich mit den lange andauernden Streitigkeiten der katholischen und evangelischen Christen um die Kirche St. Medard beschäftigt, hat der Autor Wolfgang Lemhöfer schon die Grundlagen gelegt. Er war auch der Verfasser beider Stücke, die bisher so erfolgreich gespielt wurden. Gut sieht es auch aus, was das Angebot an musikalischen/literarischen Darbietungen angeht. Erfolgversprechende Kontakte sind bereits geknüpft, die Auswahl wird sogar schwer fallen, aber die Verträge werden erst in den kommenden Wochen perfekt gemacht. Alleinige Richtschnur wird auch 2011 wieder sein: gute Unterhaltung für das Publikum, aber kein Klamauk. Möglich ist das alles freilich nur durch den engagierten Einsatz der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forums und durch Sponsoren und Gönner, die auf die Zuverlässigkeit der Arbeit des Kulturforums der GGH bauen. Und nicht zuletzt durch die Unterstützung der Stadt Bendorf bei der Nutzung des Geländes rund um die Eisenerzröstöfen. 25. August 2010 Kleeblatt Am 1. September letztmals "Die Erben" auf der Freilichtbühne Am Mittwoch, 1. September, 19 Uhr, wird zum allerletzen Mal das Lustspiel "Die Erben: oder ein Testament mit doppeltem Boden" über die Bühne des Kulturforums der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde an den Eisenerzröstöfen gehen. Damit geht auch die Festspielzeit 2010 zu Ende. Karten im Vorverkauf gibt es noch im Bendorfer Buchladen, im Kaufland, im Berghotel "Rheinblick" und bei Peter Lindemann 25. August 2010 Kleeblatt 'Lieder ohne Grenzen' unter freiem Himmel "Duo Balance'' und Dirko Juchem rundeten Festspielsaison Auf der Bendorfer Vierwindenhöhe wurde es am vergangenen Wochenende musikalisch und die Gäste der "Festspiele am Rheinblick'' erlebten ein Sommerabendkonzert im traumhaften Ambiente mit Rheinblick. Das "Duo Balance" und Dirko Juchem gastierten auf der Freilichtbühne zwischen den historischen Eisenerzröstöfen und im Zuschauerbereich war kein Platz mehr frei. Bei herrlichem Sommerwetter präsentierte das "Duo Balance" zusammen mit Freund und Kollege Dirko Juchem einen Lieder- Chanson- und Songabend, der mit seiner außergewöhnlichen Programmatik jedes Genres der Musikgeschichte abzudecken verstand. Christine Maringer-Tries und Hans-Peter Tries sind als preisgekröntes "Duo Balance" an Rhein und Mosel bestens bekannt und zusammen mit Saxophonist und Flötist Dirko Juchem wird ein Abend mit den drei Ausnahmemusikern zu einem unvergesslichen Erlebnis. Christine Maringer-Tries verfügt über die Macht kraft ihrer Stimme und ihres Körpers einen Zauber zu versprühen, der jeden Zuhörer in seinen Bann zieht und während Ehemann Hans-Peter an der Gitarre begleitet rundet Dirko Juchem rhythmisch ab. Mit französischen Chansons gelingt der Auftakt auf der Bendorfer Freilichtbühne. Christine Maringer-Tries lebt die kleinen Geschichten der Chansons. Emotion pur. In die höchsten Höhen hinauf und in die tiefsten Tiefen hinab. Ihre gesangliche Wandlungsfähigkeit scheint unermesslich zu sein. Solistisch trat auch Flötist Juchem immer wieder in den Vordergrund, denn neben der Begleitung präsentierte er seine in Deutschland einma-lige Spieltechnik. Beim Jazz-Flut-Beat-Boxing" erzeugt Juchem mit der Flöte eine Melodie und unterlegt einen Beat mit dem Mund, sodass wilde Kompositionen die Gäste ins Staunen versetzten. Das abwechslungsreiche Programm beschränkte sich aber keinesfalls auf französische Chansons, sondern deutsche Lieder wie "Die Brücke über den Main" oder englischsprachige Songs von "Simon and Garfunkel" sorgten für eine ideale Mischung. Mit "das Leben ist eine Reise, die heimwärts führt", kündigte Hans-Peter Tries "Penelopes Song" an und Sängerin Christine besang die Heimkehr Odysseus' herbei. Nächster Halt der musikalischen Reise war Brasilien und die Musiker erzählten die Geschichte von "The girl from Ipanema" in einer französischen Version, die sich fabelhaft in den Abend einfügte. Die einprägsame Rhythmik verdeutlichte einmal mehr, dass die "Balance" zwischen den Künstlern perfekt war. Getragen von Maringer-Tries' warmer und mit sanftem Timbre ausgestatteten Stimme wurde der Georg Gershwin-Klassiker "Summertime" in einer ganz speziellen Interpretation zu einem musikalischen Genuss und begleitet vom dynamischen Spiel der beiden Herren durfte bei einem Chansonabend natürlich auch ein Klaus Hoffmann-Hit nicht fehlen. Neben den musikalischen Genüssen hatte sich das Kulturforum der GGH Bendorf e.V. ein weiteres Highlight einfallen lassen. Die niveauvolle Verbindung von Weinerlebnis und Konzertgenuss wurde mit einem luxemburgischen Riesling geschaffen, der in der Region unbekannt ist. Mit Abi Duhr's "Riesling Fels 2007 Chateau Pauque" wurde ein einzigartiger Dialog aus Musik und Wein kreiert, der neben der erstklassigen Musik des "Duo Balance" und Dirko Juchem auch die Weinbauregion Luxemburger Mosel in den Mittelpunkt rückte. Die Begeisterungsstürme des Publikums ließen weitere Zugaben erklingen, bevor der märchenhafte Sommerabend bei den "Festspielen am Rheinblick" ein Ende fand. 19. August 2010 Blick Aktuell Edeltrud Kahn und Timo Ziesche verzauberten das Publikum mit Musik Das Kulturforum der GGH Bendorf organisierte das erste offizielle Konzert am Rheinblick Edeltrud Kahn, Sopranistin und Timo Ziesche, am Klavier verzauberten am vergangenen Samstag nicht nur eine Person, sondern ihr ganzes Publikum. Im Rahmen der Festspiele am Rheinblick organisierte das Kulturforum der GGH Bendorf den Abend. Allen voran Peter Lindemann, erster Vorsitzender des Kulturforum, durch dessen Einsatz die Freilichtbühne überhaupt erst ermöglicht wurde. Das Konzert war die erste offizielle Musikvorführung auf der jungen Bühne. Das besondere Ambiente zwischen den historischen Eisenerz-Röstöfen auf der Vierwindenhöhe, wurde durch die Akustik der perfekten Vorführung noch übertroffen. Das klassische gemischte Programm kam dabei ohne Verstarker, Mikrofon oder anderen technischen Hilfsmitteln aus, Die strengen Auflagen der seit 1983 unter Denkmalschutz gestellten Röstöfen wurden penibel eingehalten. Lindemann freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bendorf und insbesondere über die Unterstützung durch Bürgermeister Michael Syre. Seit 2009 finden zwölf Veranstaltungen jährlich, ausgerichtet vom Kulturforum, statt. Das ausverkaufte Konzert wurde von Lindemann durch das Programm geführt. Er beließ es nicht dabei nur flüchtig die Komponisten der jeweilig ausgewählten Stücke anzusagen. Lindemann erzählte in kurzen Sätzen etwas über die jeweiligen Schöpfer der ausgewählten Lieder und Stücke aus Opern und Operetten. Beispielweise die jeweilige Uraufführung sowie den Inhalt der Oper. Unter leicht bewölkten Himmel berichtete Lindemann auch über bemerkenswerte Dramen im Leben der Komponisten. Im Anschluss erklang wieder die ausgebildete Sopranstimme von Kahn die von Ziesche am Klavier begleitet wurde. Ein bemerkenswerter Lebenslauf Das Kahn sich wie zu Hause fühlte zeigte sie auf humorvolle
Weise zwischen den Zugaben: "Gibt es hier irgendwo einen Arzt, teils meine
Stimme versagt?" Eine Frage, die für viele Lacher sorgte. "Super, toll,
Klasse, ein regelrechtes Gänsehautgefühl hat mir die Stimme
verpasst", dass waren Meinungen aus dem Publikum. Die damit sicher nicht nur
die Musiker lobpreisten, sondern zeigten, wie wertvoll die Freilichtbühne
und die Arbeit des Kulturforums sind. Weiter Informationen zu kommenden Events
auf der Freilichtbühne erhält man unter
http://www.kulturforum-bendorf.de 11. August 2010 Kleeblatt Zusatzvorstellung auf der Bendorfer FreilichtbühneBendorf. Wegen des anhaltend großen Interesses an dem Theaterstück "Die Erben: oder ein Testament mit doppeltem Boden" auf der Freilichtbühne am Rheinblick gibt es noch eine zusätzliche Vorstellung am Sonntag, 22. August 2010, 19 Uhr. Der Vorsitzende der " Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung" und deren Kulturforums der GGH, Peter Lindemann, sagte zu dem bisherigen überwältigenden Erfolg: "Es ist schon eine großartige Sache, auch im zweiten Jahr des Bestehens der Freilichtbühne an den historischen Eisenerzröstöfen so viel Anklang in der Bevölkerung zu finden, dass wir bei der Zahl der Aufführungen wiederum zulegen müssen." Natürlich sei das eine erfreuliche Bestätigung für die hervorragenden Leistungen der Theatergruppe "Findlinge" und für den Autor des Stückes Wolfgang Lemhöfer. Die Gruppe, die dankenswerterweise im AWO-Seniorenzentrum einen Proberaum mit Bühne und einen Raum für ihre Requisiten zur Verfügung gestellt bekommen habe, fühle sich nicht nur in Bendorf gut aufgenommen, sondern geradezu heimisch, sagt der GGH-Vorsitzende weiter. Schon jetzt werde über das Stück für die nächste Spielzeit nachgedacht. Doch zunächst gibt es noch die Vorstellungen am kommenden Freitag, 13. und Sonntag 15. August, jeweils um 19 Uhr. Dafür gibt es noch einige wenige Karten an den Vorverkaufsstellen "Bendorfer Buchladen" im Kaufland, Berghotel "Rheinblick" Die Zusatzvorstellung am Sonntag, 22. August, ist dann unwiderruflich die letzte in diesem Jahr auf dieser Bühne. Karten dafür gibt es ebenfalls an den bereits genannten Vorverkaufsstellen. 11. August 2010 - Bendorfer Vallendarer Rundschau Ein SommerabendkonzertEdeltrud Kahn und Timo Ziesche auf der Freilichtbühne in BendorfBENDORF. Zu einem Sommerabendkonzert mit der Sopranistin Edeltrud Kahn und dem Pianisten Timo Ziesche lädt das Kulturforum der Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde am Samstag, 14. August (19 Uhr), auf seine Freilichtbühne am Rheinblick auf der Vierwindenhöhe ein.. Bekannte und beliebte Arien aus Oper und Operette sowie Lieder berühmter Komponisten stehen auf dem Programm. Mit ihrem starken und ausdrucksvollen Sopran begeistert Edeltrud Kahn ihr Publikum immer wieder. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt die Sängerin, die seit 1989 Ensemble-Mitglied der Oper Bonn ist, im Alter von 16 Jahren von Kammersänger Christo Bajew in Koblenz. Es folgte ein Studium an der Staatlichen Musikhochschule in Köln, wiederholt gewann sie den 1. Preis beim Landeswettbewerb des Verbandes deutscher Musikerzieher und konzertierender Künstler im Fachgebiet "Gesang, Oper, Konzert und klassische Operette". Edeltrud Kahn war zu dem Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands in Bayreuth und erfolgreiche Teilnehmerin in zahlreichen Meisterkursen bei bekannten Sängern wie Erika Köth und Prof. Esther Rethy. Nach dem Gewinn verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe folgten Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Von dem Pianisten und Organisten Timo Ziesche lässt sich Edeltrud Kahn besonders gerne begleiten. Der in Koblenz geborene, in Bendorf aufgewachsene Musiker erhielt bei Hanno Scherhag Klavier- und bei Kantor Gisbert Wüst Orgelunterricht. Er studierte Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Kirchenmusik an der Staatlichen Musikhochschule. Nach dem Studium war Ziesche Chorregent an der Stadtpfarrkirche Heilig-Geist am Münchner Viktualienmarkt und vertrat zudem den Domorganisten an der Frauenkirche. Seit 2008 ist er Gymnasiallehrer im rheinland-pfälzischen Schuldienst. Wer an diesem Abend noch etwas länger auf der Vierwindenhöhe bleibt, kann von dort aus den heimkehrenden Schiffskonvoi auf dem Rhein nach dem Feuerwerk auf Ehrenbreitstein vorüberziehen sehen. Infos und Karten: Bendorfer Buchladen im Kaufland, im Berghotel "Rheinblick" (02622/127 127) -jw- 11. August 2010 Bendorf - Vallendarer Rundschau Chansons auf der Freilichtbühne in Bendorf"Lieder ohne Grenzen'' mit dem Duo Balance und Dirko Juchem-bad- Bendorf. Die Freilichtbühne bei den "Festspielen am Rheinblick" des Kulturforums der GGH Bendorf e.V. wurde bislang zur Theaterstätte. In diesem Jahr wird das Angebot um weitere musikalische Programmpunkte erweitert, sodass jeder Musikgeschmack auf seine Kosten kommen wird. Nach einem Opern-Operetten- und Liederabend mit der Bendorfer Sopranistin Edeltrud Kahn (14. August, 19 Uhr), gastiert am 20. August, um 19 Uhr das Duo Balance und Dirko Juchem auf der Bühne auf der Vierwindenhöhe. Seit mehr als 20 Jahren stehen Christine Maringer-Tries und Hans-Peter Tries als Duo Balance gemeinsam auf der Bühne. Das sympathische Gesangsduo wurde 1987 mit dem 1. Preis der Internationalen Talentbörse in Mainz ausgezeichnet. 1991 waren die beiden Preisträger bei der Hanns-Seidel-Stiftung in der Sparte Chanson. Durch viele Konzerte im In- und Ausland und durch mittlerweile 7 CD-Produktionen hat sich das Duo Balance einen Namen gemacht. Mit gefühlvoller Chansonmusik verstehen es Christine Maringer-Tries und Hans-Peter Tries immer wieder, ihr Publikum einen Abend lang zu verzaubern. In ihrem Programm "Lieder ohne Grenzen" wird eine Liedauswahl der aktuellen CD "Grenzenlos" vorgestellt. Der Titel des Albums ist in mehrfacher Hinsicht Programm. Grenzenlos ist nicht nur der Sprachreichtum der ausgewählten Lieder - französische Chansons stehen neben deutschsprachigen Stücken und englischen Balladen - sondern auch das Spektrum der musikalischen Stilrichtungen, die das Duo Balance präsentiert. Seit 1993 wird das Ensemble von dem virtuosen Querflötisten und Saxophonisten Dirko Juchem begleitet, der mit seinen Instrumenten den Liedern, Songs und Chansons eine ganz besondere Klangfarbe gibt. Erleben Sie auf der Bendorfer Vierwindenhöhe einen Hauch französisches Lebensgefühl und einen unvergesslichen musikalischen Abend. Zur Einstimmung auf das Konzerterlebnis ist ein Glas Wein bereits im Eintrittspreis enthalten. Karten im Vorverkauf für dieses großartige Sommerabendkonzert gibt es für 12 Euro (inkl. 1 Glas Wein) im Bendorfer Buchladen im Kaufland, im Berghotel "Rheinblick" (02622/127 127) 2010-08-11 Kleeblatt "Erben" und noch einmal erbenBENDORF. Es nimmt kein Ende mit den "Erben". Die Premiere war schon voll, auf der Freilichtbühne am Rheinblick. Aber die weiteren Vorstellungen sind noch voller. Wenn das Wetter so schön mitspielt wie am letzten Freitag, dann muß auch der letzte Winkel noch bestuhlt werden, damit alle zuschauen können, die das gerne wollen. Es ist aber auch zu schön, was "die Findlinge" da auf die Bretter stellen. Wie der Streit der erbenden Geschwister - kaum ist die Beerdigung vorbei - heftig ausbricht, so daß keine Einigung möglich scheint, und wie dann doch durch ein "Testament mit doppeltem Boden" eine Lösung herbeigeführt wird, an die niemand gedacht hat, das ist amüsant und bleibt im Gedächtnis. Heiterkeit und Überraschung erleben die Zuschauer, und menschliche Befriedigung, wenn der Standesdünkel der "Cousine Emma" vom Sockel gestoßen wird. Renate Steinkamp spielt diese anspruchsvolle Rolle bravourös. Aber auch die anderen Spieler haben sich den Applaus redlich verdient, den die Besucher reichlich spenden. Zwei Vorstellungen stehen noch auf dem Programm: 13. und 15. August, jeweils um 19 Uhr. Jetzt wird wegen der starken Nachfrage noch eine zusätzliche Vorstellung angesetzt: am Sonntag, dem 22. August. Wenn das Wetter nicht so günstig ist, wie jeder das hofft, wenn es doch tatsächlich regnet, dann hält der Veranstalter leichte Capes bereit, die für einen Euro erworben werden können. Der Vorverkauf läuft an den bekannten Stellen: im Bendorfer Buchladen im Kaufland und im Berghotel Rheinblick auf der Vierwindenhöhe. -rei- 22. Juli 2010 "Blick aktuell" - Die Heimatzeitung" Theaterpremiere an historischer StelleBendorfer Stadtgeschichte wird lebendig -
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Vereinskalender |
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Zu den Aktivitäten rund
um unsere Theater-Vorführungen auf unserer Freilichtbühne an den
Röstöfen, schauen Sie bitte nach, auf unserer Webseite:
http://www.kulturforum-bendorf.de |
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18. Nov 2011 |
Die GGH besucht das ehemalige
Kloster auf der Rheininsel Niederwerth, dessen Kirche gerade in jüngster
Zeit umfassend restauriert wurde und auch eine neue Orgel erhalten
hat. Treffpunkt: Bendorf, Yzeurer-Platz um 13:30 Uhr |
7. Nov. 2011 |
Öffentlicher Vortrag der
GGH zur Geschichte St. Martin (Kutsche) zum Thema: Bedeutungswandel der capella des Hl. Martin bis zur Kapelle. Bendorf, Rathaus I, 18.00 Uhr |
17. Sept. 2011 |
Lichtbilder- Vortag beim Bendorfer Seniorentag (W.Kutsche) |
Juni/Juli/Aug. 2011 |
laufende Vor-Arbeiten zum
Aufbau der Theaterbühne an den
Röstöfen. Theater-Vorführungen auf unserer Freilichtbühne an den Röstöfen. |
13. Mai 2011 |
Freitag, den 13.05.2011
Firmenbesuch der GGH bei der Giesserei Pelikan in Bendorf-Mülhofen.
Mitglieder und Gäste erleben u.a. den Abguss mehrer größerer Formstücke. Treffpunkt: 14:00Uhr Fa. Pelikan, Dieter Trennheuser-Straße in Mülhofen. Anschließend - Besuch des "NSG-Sandhalde" des NABU |
4. Mai 2011 |
Vorstandssitzung um 19:30 Uhr
im Archiv der GGH in Mülhofen Gründung des Kulturforums der GGH. |
28. April 2011 |
Öffentlicher Vortrag der
GGH zur geschichtlichen Entwicklung von Bendorf (Kutsche) zum Thema: Von den 3 königl. Höfen bis zum Ausgang des Mittelalters. Bendorf, Rathaus I, 18.00 Uhr |
9. April 2011 |
Da die für Nov. geplante
Fahrt nach Oberfell wegen widriger Umstände ausfallen musste, werden wir
die Exkursion zu den Ausgrabungen auf dem Bleidenberg in Oberfell a./Mosel am
9. April durchführen. Treffpunkt: 13 Uhr am Yseurer-Platz. |
28. März 2011 |
Jahreshauptversammlung der
Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde für Bendorf und Umgebung
(GGH); mit Wahl des Vorstandes. Ort: Bendorf, Hotel "Rheinblick", 19.00 Uhr |
16.März 2011 |
Öffentlicher Vortrag der
GGH zur geschichtlichen Entwicklung von Bendorf (Kutsche) zum Thema: Die Besiedelung Bendorfs im Mittelalter. Bendorf, Rathaus I, 18.00 Uhr |
24. Febr. 2011 |
Lichtbildervortrag (Michel,
Kutsche) mit Fotos aus den 1960 bis 1970er Jahren im katholischen Pfarrheim in
Bendorf. (katholischer Seniorenkreis) Beginn: 15.00 Uhr |
7. Febr. 2011 |
Öffentlicher Vortrag der
GGH zur geschichtlichen Entwicklung von Bendorf (Kutsche) zum Thema: Aus der Frühzeit Bendorf, Rathaus I, 18.00Uhr |
27. Jan 2011 |
Ende der Winterpause;
Vorstandssitzung um 19:00 Uhr im Archiv der GGH in Mülhofen |
10. Dez. 2010 |
Einweisung unserer Mitglieder in die Archivarbeit in unsere Archive in Mülhofen und Bendorf (Kutsche) |
23. Nov. 2010 |
Lichtbildervortrag (Michel,
Kutsche) mit Fotos aus den 1950 bis 1970er Jahren im Altenzentrum der AWO auf
der Vierwindenhöhe. Beginn: 15.00 Uhr |
13.Nov. 2010 |
Exkursion zu den Ausgrabungen
auf dem Bleidenberg in Oberfell a./Mosel Treffpunkt: 13 Uhr am Yseurer-Platz. |
20. Oktober 2010 |
Vorstandssitzung um 19:00 Uhr im Archiv der GGH in Mülhofen |
13.September 2010 |
Treffen des Arbeitskreises des "Kulturforums der GGH" zu einem gemütlichen Nachmittag mit Federweisen und Zwiebelskuchen. Treffpunkt um 16:00 Uhr am Lusthäuschen auf der Loh. |
18.September 2010 |
Beteiligung der GGH am diesjährigen "Seniorentag Bendorf" in der Stadthalle am Yzeurer-Platz mit Fotopräsentation und Lesungen. |
15.September 2010 |
Arbeitstreffen an den Röstöfen wg. Bühnenabbau |
12.September 2010 |
Tag des "Offenen Denkmals". Führungen seitens der GGH an der Schachtanlage II (Grubenhaus) und den Röstöfen. |
Juli bis August 2010 |
Regelmäßiges Treffen der Mitglieder des Kulturforums, während der ganzen Spielzeit zur Organisation der Bühnenaufführungen an den Röstöfen. |
10.Juli 2010 |
Die Freilichtspiele auf der Bühne der GGH, an den Röstöfen in Bendorf, Remystraße, beginnen am 10. Juli 2010 |
09. Juni 2010 |
um 17,00 Uhr -
informelles Treffen der GGH-Mitglieder im Archiv in der Bachstr. Besprechung der anstehenden Aktivitäten |
06. Mai 2010 |
Vorankündigung;
Besuch des Heimatarchivs in Isenburg Beginn 15.00 Uhr in Isenburg - bis ca 18.00 Uhr |
18. April 2010 | Beteiligung am Frühling
& Bauernmarkt in Bendorf ab 11.00 Uhr laufende Fotopräsentation und Gemäldeausstellung in den Schaufenster - Bachstraße 43 |
24. März 2010 | Vorstandssitzung um 10.00 Uhr in den Archivräumen in Mülhofen |
10. März 2010 | 10.00 Uhr - Arbeittreffen im Archiv - Bachstraße |
24 Februar 2010 | Wir laden hiermit unsere Mitglieder zu der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2010, um 19.30 Uhr in das Berghotel Rheinblick in Bendorf a/Rh., ein. |
20. Januar 2010 | Vorstandsitzung um 19.30 Uhr in den Archivräumen in Mülhofen |
06. Januar 2010 | Wie
im vergangenem Jahr; treffen wir uns auch in diesem Jahr jeden Mittwoch, in der Zeit von 10 - 12 Uhr, in unseren Archiv-Räumen zu einem zwanglosen Beisammensein. |
09. Dezember 2009 | Die Schneekönigin - eine
musikalische Lesung Eine ganztägige Veranstaltung für Kinder. Eine Veranstaltung zu Gunsten der Stiftung "Bärenherz". Unter der maßgeblicher Beteiligung des Kulturforums der GGH. |
01.Dezember 2009 | Verleihung des Kulturpreises
2009 der Stadt Bendorf an unseren Vorsitzenden Peter Lindeman. Am Dienstag den 1.Dez. 2009, 19.00 Uhr in der Stadthalle am Yzeurer-Platz. |
13. April 2009 | Ostermontag, 13. April, eine Limeswanderung mit Bürgermst Michael Syre'. Treffpunkt ist um 14 Uhr der Parkplatz am Sträßchen. |
11. März 2009 | Gesellschaft für
Geschichte und Heimatkunde Bendorf (GGH): Heute, Mittwoch, 11. März, 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Vorstandsneuwahlen im Restaurant "Rheinblick" in Bendorf. |